Startseite BundesländerNordrhein-Westfalen Einbruchskriminalität / Orth: Jäger hat zu lange gezögert

Einbruchskriminalität / Orth: Jäger hat zu lange gezögert

von Frank Baranowski
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(LNP) Innenminister Jäger hat heute eine Strategie gegen Einbruchskriminalität vorgestellt. Der innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Robert Orth kritisiert, dass die rot-grüne Landesregierung trotz steigender Zahl der Wohnungseinbrüche zu lange untätig war. Zudem fordert er größere Anstrengungen bei der Rückgabe von Diebesgut an die Opfer:

„Es ist keine neue Erkenntnis, dass ein Großteil der Einbrüche auf mobile Banden zurückzuführen ist. Eine überregionale Zusammenarbeit der Polizeibehörden ist sinnvoll und sie hätte bereits vor Monaten auf den Weg gebracht werden müssen“, erklärt Orth.

Zudem reicht es aus Sicht der FDP nicht aus, Informationen über Täter und Fälle tagesaktuell allen Polizisten zur Verfügung zu stellen. Orth: „Die Opfer bleiben bei dem Konzept der Landesregierung außen vor. Um ihnen das Diebesgut wiederzubeschaffen, müssen die möglichen Vertriebswege besser kontrolliert werden.“ Dazu hat die FDP-Landtagsfraktion bereits im April ein Sofort-Programm „Beute zurück“ vorgeschlagen. Eine aktuelle offizielle Beutedatenbank und gezielte Informationsweitergabe sind aus Sicht der FDP sinnvolle Maßnahmen. Sie könnten auch Händler, Pfandleiher und Kaufinteressenten davor schützen, unbeabsichtigt zum Diebesgutbesitzer oder Hehler zu werden.

Nadja Kremser
Stellvertretende Pressesprecherin
FDP-Landtagsfraktion NRW
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