Startseite BundesländerBayern Einigung der Agrarminister ist zaghaftes Signal für bäuerliche Landwirtschaft / Gisela Sengl: Regionale Produktion profitiert von Aufstockung der Zweiten Säule

Einigung der Agrarminister ist zaghaftes Signal für bäuerliche Landwirtschaft / Gisela Sengl: Regionale Produktion profitiert von Aufstockung der Zweiten Säule

von Frank Baranowski
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(LNP) Als „kleinen Schritt in die richtige Richtung“ bezeichnet die agrarpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Gisela Sengl, den gestern auf der Agrarministerkonferenz erzielten Kompromiss. Es sei „der Standhaftigkeit der fünf Grünen Minister zu verdanken, dass wenigstens ein Teil der angestrebten Umschichtungen in die Zweite Säule realisiert werden konnten“.

Agrarpolitik ist in den Augen der Landtags-Grünen eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der es letztlich um den Erhalt unserer Lebensgrundlagen geht. Deshalb dürfe sie nicht nur Klientelpolitik sein, wie vom Bauernverband praktiziert. Der habe mit seiner Strategie, Massenprodukte für den Weltmarkt zu produzieren, „die Bauern auf Billigstlieferanten von Nahrungsmittelkomponenten reduziert“, so Gisela Sengl. Für die noch verbliebene bäuerliche Landwirtschaft in Bayern seien die Beschlüsse der Agrarministerkonferenz sehr wichtig. Gerade die Aufstockung der Zweiten Säule um 4,5% komme einer regionalen Produktion und Verarbeitung zugute.

„Jetzt hoffen wir, dass der vereinbarte Kompromiss auch bei der Bundesregierung auf Gegenliebe stößt“, betont Gisela Sengl. Denn die zusätzlich geforderten 200 Millionen Euro würden dringend benötigt, um die laut Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes angestrebten 20 Prozent ökologische Landwirtschaft letztlich auch realisieren zu können.

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