(lnp) Jörg Bode: Einsicht in Akten seit 1988 nötig zur vollständigen Aufklärung des Unglücks in Ritterhute. Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion, Jörg Bode, fordert umfangreiche Aufklärung im Fall der tragischen Explosion der Chemiefabrik in Ritterhude. „Wir fordern Einsicht in alle Akten seit 1988. Nur so kann geklärt werden, wie es geschehen konnte, dass jahrelang explosive Flüssigkeiten ohne Genehmigung mitten im Wohngebiet gelagert werden konnten“, so der FDP-Fraktionsvize. Die staatlichen Behörden haben Bode zufolge möglicherweise versagt – mit tragischen Folgen.
Die Anwohner und Opfer erwarteten zurecht, dass die Politik alles tut, um die Ursachen zu ermitteln. „Es ist ärgerlich, wenn die SPD-Fraktion jetzt offenbar Akteneinsicht und Aufklärung als politisches Instrument einsetzt. Anders ist nicht zu erklären, warum die Akten, die die Sozialdemokraten einsehen wollen, nur die Amtszeit von Union und FDP abdecken“, so Bode. Die Politik müsse das schlimme Unglück aufklären und dürfe sich nicht in parteipolitischen Scharmützeln verlieren.
Steffen Dähne
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