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Ensch-Engel: AKW Cattenom schnellstmöglich abschalten

(LNP) Durch die in letzter Zeit wieder häufiger aufgetretenen Zwischenfälle im AKW Cattenom sieht sich DIE LINKE in Ihrer Forderung nach schnellstmöglicher Abschaltung des Pannenreaktors erneut bestätigt.
„Für mich ist es sehr beunruhigend, dass vermehrt Strahlenunfälle auftreten“, so Dagmar Ensch-Engel umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Saarländischen Landtag. „Es bestätigt sich somit die Aussage eines Sprechers der Atomaufsichtsbehörde ASN, dass der Schutz vor Radioaktivität in Cattenom „ein Schwachpunkt “ ist.“
Bereits Anfang Mai wurdenzehn Arbeitskräfte dekontaminiert und am vergangenen Donnerstag erneut vier Mitarbeiter. Ensch-Engel: „Wir erwarten eine gründliche Ursachenforschung und Information durch den Betreiber der Anlage.“

Zudem bemängelt Ensch-Engel, dass es sich bei den Strahlenopfern um Mitarbeiter einer externen Firma handeln soll.  „Es ist fahrlässig, in einem solch sensiblen Bereich mit Leiharbeitern zu arbeiten, die möglicherweise den Anforderungen des Fachpersonals nicht entsprechen.“

Wie heute der Presse zu entnehmen war, will die Kanzlerin mit Präsident Hollande über Cattenom reden. „Wir fordern Frau Merkel auf, den Worten auch Taten folgen zu lassen und die Abschaltung von Cattenom zu fordern.“

Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
Fraktion DIE LINKE.
Landtag des Saarlandes
Franz-Josef-Röder-Str. 7
66119 Saarbrücken
E-Mail: presse@linksfraktion-saar.de
Tel:: 0681-5002 426

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