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19. Oktober 2024
Saarland

Ensch-Engel: Antwort der Landesregierung zu Windkraftanlagen im Saarland unbefriedigend

(LNP) Im Zuge der landesplanerischen Ausschlusswirkung der Vorranggebiete für Windenergie ist ein Wildwuchs von Windkraftkraftanlagen zu befürchten, der sich zu Lasten der betroffenen Bürgerinnen und Bürger vor Ort, des Landschaftsschutzes sowie der Tourismusindustrie und nicht zuletzt nachteilig für Ökosysteme auswirkt.

Vor diesem Hintergrund hat die umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion im saarländischen Landtag, Dagmar Ensch-Engel, eine Anfrage an die Landesregierung gestellt, um die Auswirkungen der Änderungen des Landesentwicklungsplan zu erfahren.

Dazu Ensch-Engel: „Die Antwort war mehr als ernüchternd und hat die Befürchtungen, dass ein unkoordinierter, planloser Ausbau der Windenergie zu erwarten ist, voll umfänglich bestätigt. Selbst nach „umfassender Recherche“ kann die Landesregierung nach eigenen Angaben „keine verbindliche Auskunft“ über die Anzahl der Windräder im Lande geben.“

Darüber hinaus gebe es eine Reihe fehlerhafter Zuordnungen und unkorrekte An- und Abmeldungen fehlerhafter Anlagen. Ensch-Engel weiter: „Belastbare Angaben für eine nachhaltige und seriöse Planung beim Ausbau der erneuerbaren Energien sieht anders aus. DIE LINKE hat die Änderung des LEP auf die „alte“ Fassung befürwortet und ein behutsame Erweiterung der vorhandenen Windvorranggebiete in Landesverantwortung gefordert.“

Claudia Kohde-Kilsch                                        
Pressesprecherin                                            
Fraktion DIE LINKE.                                        
Landtag des Saarlandes                                 
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