(LNP) Anlässlich der von den IHKs im Saarland und Rheinland-Pfalz vorgelegten verkehrspolitischen Grundsatzpositionen „Infrastruktur- Wege für morgen“ und der scharfen Kritik an der unzureichenden Ausstattung in der Region, erklärt Dagmar Ensch-Engel, verkehrs- und umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion im saarländischen Landtag:
„Wir können diese Kritik nur unterstreichen. Eine gute Infrastruktur ist die Voraussetzung für einen gut funktionierenden Wirtschaftsstandort.“ Bei einem kürzlich stattgefundenen Besuch im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung habe sich eine Besuchergruppe aus dem Saarland selbst davon überzeugen können, wie stiefmütterlich gerade das Saarland bei der Bedarfsplanung abschneide.
Ensch-Engel weiter: „Für den Wirtschaftsstandort Saar ist es immens wichtig, dass die Verkehrsanbindungen zu den anderen Bundesländern und den Hauptverkehrsadern in guter Qualität vorhanden sind, auch dürfen Verkehrsadern nicht an den Landesgrenzen enden. Wichtige Verkehrslinien dürfen nicht an uns vorbeigeplant oder rückgebaut werden.“
Jetzt werde der Verkehrswegeplan 2015 aufgestellt, und DIE LINKE sehe dringenden Handlungsbedarf durch die Landesregierung, damit das Land nicht, im wahrsten Sinne des Wortes, den Anschluss verliere.
„Neben der Modernisierung der vorhandenen Infrastrukturen im Saarland muss der Ausbau der Moselschleusen vorangetrieben werden; auch darf der Schienenschnellverkehr nicht am Saarland vorbei gehen. Eine bessere Schienenanbindung an die Gebiete der Großregion ist ebenso erforderlich, wie der vollwertige Erhalt des Flughafens Ensheim“, so Ensch-Engel abschließend.
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
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