(LNP) Zu Angaben der Verbraucherzentralen, dass mindestens 15 Prozent der Bevölkerung von Stromsperren betroffen sind, sagt Dagmar Ensch-Engel, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Saarländischen Landtag: „Grundsätzlich begrüßen wir die Forderung von Frau Ministerin Rehlinger nach Alternativen zu Stromsperren. Diese Forderung ist uns allerdings nicht konkret genug. In erster Linie müssen die Stromkosten vom Hartz IV Satz abgekoppelt werden, da bei steigenden Preisen eine massive Unterdeckung des Regelbedarfs besteht.“
Ensch-Engel weiter: „Des Weiteren bemängelt DIE LINKE, dass selbst bei Gewährung von Darlehensvereinbarungen oder Ratenvereinbarungen, auch diese Kosten vom Regelsatz bestritten werden müssen und die Betroffenen somit in eine finanzielle Abwärtsspirale geraten, die nur noch größere Nöte verursacht.“
Es müsse eine Regelung auf den Tisch, die gerade in den kommenden Herbst- und Wintermonaten bei Familien mit Kindern sowie alten und kranken Menschen eine Stromsperre unmöglich mache. Darüber hinaus bekräftige DIE LINKE die Forderung nach bezahlbaren Sozialtarifen. „Was für stromintensive Betriebe möglich ist, soll auch für sozial schwache Familien möglich sein“, so Ensch-Engel abschließend.
Claudia Kohde-Kilsch
Pressesprecherin
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