Startseite BundesländerBrandenburg Erneut Proteste wegen schlechter Anbindung

Erneut Proteste wegen schlechter Anbindung

von Frank Baranowski
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(LNP) Das neue Schuljahr ist erst wenige Wochen alt und schon haben sie wieder begonnen, die Beschwerden von Eltern der Gemeinde Großbeeren wegen unzureichenden Busverbindungen. Gerade für Schüler die Oberschulen in den Nachbargemeinden besuchen sind durch unzureichende Verbindungen betroffen.

Hauptkritikpunkt sind die in Stoßzeiten zu geringe Taktfrequenz, um gerade die Schüler aus der Gemeinde in die Nachbargemeinden Blankenfelde-Mahlow, Ludwigsfelde oder Teltow zu bringen. Aber auch in der anderen Richtung zur Oberschule Großbeeren wird die Taktfrequenz bemängelt.

„Die Busse sind voll, viele Schüler laufen Haltestellen entgegen, um überhaupt mitgenommen zu werden oder einen Sitzplatz zu bekommen. Es ist jeden Morgen ein großes Gedränge“. So eine Mutter, die Ihren Sohn zur Bushaltestelle begleitet hat und mit eigenen Augen das allmorgendliche Spektakel sehen musste.

„Ob Schülerverkehr oder die Anbindung an die vielen Arbeitsplätze in unserem GVZ, der Anbieter, die Verkehrsgesellschaft Teltow-Fläming (VTF), schafft es nicht, die planbaren Massen an ihren Zielort zu vernünftigen Zeiten in einer entsprechenden Qualität zu befördern. Wenn man dann mal nachfragt, dann bekommt man nur Worthülsen als Antwort,“ so der Kreistagsabgeordnete Dirk Steinhausen. „Gerade der Landrat Peer Giesecke (SPD), Aufsichtsratsvorsitzender des VTF, lässt sich bei Firmenansiedlungen hier feiern, obwohl die Erfolge der Ansiedlungspolitik eher dem Treuhänder der Gemeinde Großbeeren, der IPG Potsdam, zu zurechnen sind. Wenn die Firmen dann über schlechte Anbindung klagen, dann taucht er ab oder es interessiert ihn nicht. Zurzeit ist der Landrat und die VTF Investitionshemmer. Der Schülerverkehr wird immer schlimmer, da fahren Busse zu Zeiten, wo sie nicht gebraucht werden, an anderen Zeiten fehlen Busse. Aber ob Ansiedlungen oder steigende Schülerzahlen, dass fällt nicht vom Himmel, sondern ist alles planbar.“

Dirk Steinhausen regt an, dass man „mehr auf die Bedürfnisse der Nutzer reagieren sollte. Eigentlich sollte das eine Selbstverständlichkeit sein, aber der VTF reiht sich in die erfolglosen Kreisgesellschaften nahtlos ein.“
 
Dirk Steinhausen
-Kreistagsabgeordneter im Landkreis Teltow-Fläming-
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