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Ernst-Ewald Roth (SPD): Die Jugendlichen dürfen nicht auf der Strecke bleiben

(LNP) Der jugend- und ausbildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Ernst-Ewald Roth hat das Auslaufen des Programms zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt (EIBE) als „katastrophal für die Betroffenen bezeichnet“. „Dieses Angebot ist insbesondere an Migrantinnen und Migranten mit geringen deutschen Sprachkenntnissen sowie an Förderschüler und Jugendliche ohne Hauptschulabschluss gerichtet. Diese Jugendlichen dürfen nicht auf der Strecke bleiben!“, sagte Roth am Donnerstag in Wiesbaden.

Landesweit durchliefen etwa 3000 junge Menschen dieses Programm. Alleine in Wiesbaden seien es bis zu 130 Schülerinnen und Schüler an der Kerschensteinerschule.

„Das Programm wurde bislang durch den Europäischen Sozialfonds gefördert und vom Hessischen Kultusministerium kofinanziert. Diese Förderung läuft nun zum Ende des Schuljahres aus. Obwohl Kultusministerin Beer das Programm als erfolgreich ansieht und zugesichert hat, dass das Klientel derjenigen Jugendlichen, die bisher im Fokus des Projekts EIBE stehen, auch künftig Berücksichtigung finden wird, hat sie bis Dato keinerlei Pläne dafür vorgelegt“, so der SPD-Abgeordnete.

„Die SPD wird sich im Hessischen Landtag weiterhin für eine vernünftige Lösung einsetzen“, so Roth .Damit unterstützt er Forderungen von Kerschensteiner-Schülern sowie deren Lehrerinnen und Lehrern, die gestern bei einer Kundgebung in Wiesbaden geäußert wurden.

Gerfried Zluga
Pressereferent
SPD-Fraktion im Hessischen Landtag
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