(LNP) „Die Erfolge der grenzüberschreitenden Arbeitsmarktmobilität in der Großregion SaarLorLux dürfen nicht durch die Pläne der EU-Kommission gefährdet werden“
forderte die EU-Bevollmächtigte des Saarlandes, Helma Kuhn-Theis nach dem heutigen Gespräch mit der Europaabgeordneten Jutta Steinruck in Saarbrücken.
Auf Initiative von Jutta Steinruck – als zuständige Berichterstatterin – hatte der entsprechende Fachausschuss des Europaparlaments die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Änderungen der EURES-T-Beratung für Grenzpartnerschaften abgelehnt.
Mit Blick auf die besonderen grenzüberschreitenden Arbeitsmarktbeziehungen und die Bemühungen des Saarlandes dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, sei es ein falsches Signal, wenn die Kommission zukünftig die Grenzgängerberatung nicht mehr als zentrale Aufgabe unterstützen wolle, so die EU-Bevollmächtigte Kuhn-Theis. Sie appelliere daher an die Kommission und die nationalen Regierungen, sich den Vorschlägen des Europäischen Parlaments anzuschließen und eine zukunftssichernde Lösung für die EURES-Grenzpartnerschaften in den anstehenden Verhandlungen zu finden.
EU-Bevollmächtigte Kuhn-Theis: „Ich werde in Brüssel am Ball bleiben, damit die gute Arbeit der Grenzgängerberatung wie bisher fortgeführt werden kann.“
Quelle: Saarland.de – Meine Saarlandseite