(LNP) Europaminister Stephan Toscani hat am Mittwochmorgen (12.03.2014) das Gymnasium in Homburg besucht und rund 200 Schülerinnen und Schülern Fragen rund um das Thema Europa beantwortet. Eine Stunde lang konnten die Schüler der AbiBac-Klassen ihre Fragen stellen.
Rolf Vogl, Moderator bei bigFM Saarland, leitete die Fragerunde im Stile des amerikanischen Town-Hall-Meetings. Dabei stand das Thema Bildung im Mittelpunkt: Die Jugendlichen erkundigten sich zum Beispiel über Auslandaufenthalte innerhalb Europas schon während der Schulzeit, aber auch die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa spielte eine große Rolle.
„Im Jahr der Wahl zum europäischen Parlament ist es wichtig gerade den jungen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die vielleicht zum ersten Mal wählen dürfen, ihre Fragen zur Europäischen Union zu beantworten“, sagte Europaminister Stephan Toscani.
Handeln. Mitmachen. Bewegen – Unter diesem Motto steht die Wahl zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014. Dieser Slogan unterstreicht, dass es an den EU-Wählern liegt, zu bestimmen, wie Europa in Zukunft aussehen soll. Zum ersten Mal in der Geschichte der Europäischen Union wird das Europäische Parlament nach der Wahl durch die Europäer den Präsidenten der Europäischen Kommission wählen.
Mittlerweile wird ein Großteil der Gesetze auf EU-Ebene beschlossen. Das Europa-Parlament ist damit ähnlich einflussreiche wie eine nationale Volksvertretung. „Es ist daher wichtig, auch mit den jungen Leuten darüber zu diskutieren, welche Entscheidungen auf EU-Ebene getroffen werden und wie sie diesen Prozess beeinflussen können“, sagte Stephan Toscani.
Für die Schülerinnen und Schüler gab es auch Informationsmaterial. Zum Beispiel einen Flyer über die EU nach dem Vertrag von Lissabon für die Mittel- und Oberstufe und die Broschüre Europa 2013 für die Oberstufe.
Die Veranstaltung war Auftakt einer Reihe von Besuchen des Europaministers Stephan Toscani an Grundschulen und weiterführenden Schulen im Saarland. In Gesprächen und Fragerunden will er den Schülerinnen und Schülern die Europäische Union näher bringen. „Jede Generation muss wieder neu lernen, wie wichtig die EU für den Frieden in Europa ist. Die EU ist mehr als eine Wirtschaftsgemeinschaft, dass merken wir hier im Saarland durch unsere intensiven Beziehungen in der Großregion jeden Tag.“
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