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Fall Hoeneß: Bizarre Selbstgefälligkeit des hessischen Justizministers Jörg-Uwe Hahn (FDP)

(LNP) Anlässlich der Äußerungen von Hessens Justizministers Jörg-Uwe Hahn (FDP) in der Debatte um die Selbstanzeige des Wurstfabrikanten und Vorsitzenden des Aufsichtsrates der FC Bayern München AG, Uli Hoeneß, wegen Steuerhinterziehung, erklärt Willi van Ooyen, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag::

„Es gehört schon eine große Portion Selbstgefälligkeit dazu, sich über Jahre für ein Steuerabkommen mit der Schweiz zu engagieren, das Steuerhinterziehung faktisch straffrei gelassen hätte und gleichzeitig einer Partei anzugehören, deren ehemaliger finanzpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion, Leif Blum, auch wegen Steuerhinterziehung verfolgt wird.

Die Krone setzt Minister Hahn dem Ganzen aber jetzt auf, indem er sich über die angebliche ‚Kampfrhetorik‘ gegen Steuerhinterzieher wie Hoeneß beschwert.“

DIE LINKE setze sich dafür ein, dass Steuerhinterziehung sich nicht lohne, so van Ooyen. Mit dem Steuerabkommen mit der Schweiz, wie es die schwarz-gelbe Bundesregierung ausgehandelt worden sei, wären Steuerhinterzieher weiter anonym geblieben.

Thomas Klein
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
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