Startseite BundesländerBayern FDP-Bildungsexpertin WILL: Bayerns Bildungspolitik hat das Klassenziel erreicht

FDP-Bildungsexpertin WILL: Bayerns Bildungspolitik hat das Klassenziel erreicht

von Frank Baranowski
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(LNP) Zum Ende des Schuljahrs im Freistaat Bayern erklärt Renate Will, bildungspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag:

„Am morgigen Dienstag gibt es in Bayern Zeugnisse. Ein guter Anlass, darüber zu sprechen, was wir in der Bildungspolitik in den vergangenen fünf Jahren erreicht haben und was wir in Zukunft vorhaben. Manche unserer Leistungen werden vielleicht erst deutlich, wenn man sie mit denen anderer Bundesländer vergleicht. Wir haben mit unserer Bildungspolitik das Klassenziel erreicht, während die Opposition sich offenbar lieber dem Klassenkampf widmet.

Von 2008 bis 2014 schafft Bayern mehr als 5800 neue Lehrerstellen und belässt mehr als 1000 Lehrerstellen im System, die aufgrund rückläufiger Schülerzahlen normalerweise gestrichen würden. In Baden-Württemberg, grün-rot regiert, werden einfach mal so 11.000 Lehrerstellen gestrichen. Das bayerische Bildungsfinanzierungsgesetz hat in diesem Jahr – auf Initiative der FDP – dazu geführt, dass noch einmal kräftige Investitionen in die frühkindliche Bildung und in die Grundschule fließen, vor allem in die Förderung der deutschen Sprache gleich zu Beginn der Bildungslaufbahn.

Auch das Gymnasium haben wir an den nötigen Stellen optimiert. Viele unserer  Maßnahmen werden im kommenden Schuljahr greifen. Wir haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich nun Gymnasien, Realschulen und berufliche Schulen eine neue, moderne Führungsstruktur geben können: die erweiterte Schulleitung, die dafür sorgt, dass die Schulen mehr Verantwortung vor Ort übernehmen können. Mehr Gestaltungsspielraum für die Schulen, das wollen wir Liberale mit der ,Eigenverantwortlichen Schule‘ weiter ausbauen. Schulen sollen künftig selber mehr entscheiden können, bei der Personalplanung, bei Personalentscheidungen, bei der Budgetplanung und beim Schulforum, das sich zu einem Mitentscheidungsorgan fortentwickeln lässt. Es soll nicht mehr nur das Ministerium alles von oben anordnen. Verantwortung lernt und lebt man am besten, indem Eltern, Schüler und Lehrer bei der Entscheidungsfindung und bei der Entscheidung selbst eingebunden werden. Mehr Freiheit vor Ort und ein größeres Ganztagsangebot tragen zur Persönlichkeitsbildung der jungen Menschen wesentlich bei – Noten sind dabei wichtig, aber nicht das allein Seligmachende. Schließlich sollen unsere Kinder für das Leben lernen und nicht für die Schule.“

FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag
Jan Karl Dermietzel | Pressesprecher
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