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FDP-Bildungsexpertin WILL: „FDP wird gebundene Ganztagszüge an allen Schularten forcieren – Freude über neues Gymnasium Herrsching“

(LNP) Zum Ausblick des bayerischen Kultusministers Ludwig Spaenle (CSU) auf das kommende Schuljahr äußert sich die Bildungsexpertin des Koalitionspartners FDP, stellvertretende Fraktionsvorsitzende Renate Will (Baldham):

„Die heute vom Kultusminister vorgestellten Rahmenbedingungen zeigen, dass die schwarz-gelbe Koalition in Bayern in der zu Ende gehenden Legislaturperiode gut gearbeitet und wichtige Weichenstellungen vorgenommen hat. Die FDP hat daran einen wesentlichen Anteil als treibender Motor in der Koalition. Nur mit uns wurde es möglich, dass die frühkindliche Bildung in den Fokus gerückt ist, Real- und Mittelschule kooperieren können, die Schulen mehr Freiheit vor Ort erhalten und die Ganztagsschule für die CSU kein `Teufelszeug` mehr ist. Auch das Gymnasium haben wir optimiert, die Lehrpläne reduziert und die individuelle Förderung durch mehr Lehrerstellen vorangebracht.

Allerdings sehe ich immer noch Handlungsfelder, für die es die FDP weiter in Regierungsverantwortung braucht. Wir wollen Chancengerechtigkeit am Start. Deshalb setzen wir uns dafür ein, dass der gesamte Kindergarten elternbeitragsfrei wird. Die Versorgungsquote mit Ganztagsangeboten ist deutlich vorangekommen. Aber der Kultusminister muss sich endlich bewegen auch gebundene Ganztagszüge voranzubringen. Wir Liberale sehen in der gebundenen Form einen pädagogischen Mehrwert, aber auch die gesellschaftliche Notwendigkeit, damit Beruf und Familie vereinbar sind. Gleichzeitig wird für das Gymnasium mehr Zeit für Schule als Lern- und Lebensraum geschaffen. Deshalb will die FDP in der kommenden Legislaturperiode an allen Schularten bedarfsorientiert gebundene Ganztagszüge schaffen. Dazu braucht es keine Strukturdebatten über die Schularten – wie es die Opposition gerne betreibt – sondern den klaren politischen Willen des zuständigen Kultusministers.

Wir erhalten das differenzierte Schulwesen, wollen es jedoch weiter konsequent optimieren. Das Gymnasium und die Realschule werden nicht in Frage gestellt. Sie sollen aber im Rahmen der Eigenverantwortlichen Schule über die Zusammenarbeit der Schularten vor Ort mehr entscheiden können. Unter dieser Prämisse haben wir in den vergangenen Jahren einige Gymnasien und Realschulen neu gegründet. Ich freue mich deshalb besonders über die heutige Entscheidung des bayerischen Kabinetts, ein neues Gymnasium in Herrsching auf den Weg zu bringen. Dafür habe ich mich bereits seit 2009 auf allen politischen Ebenen eingesetzt – was lange währt, wird nun endlich gut. Die Zahlen zeigen ganz deutlich, dass der westliche Landkreis Starnberg dieses Gymnasium braucht. Mich freut dies insbesondere für die über 400 engagierten Eltern vor Ort, an deren Seite ich gekämpft habe.“

FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag
Lars Pappert M.A. | Pressesprecher und Leiter der Pressestelle
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