(LNP) Die FDP-Stadtratsfraktion fordert die Verwaltung in einem Antrag für den nächsten Bauausschuss (24.04.2013) und den nächsten Stadtrat (07.05.2013) auf, nach einer halbjährigen „Denkpause“ jetzt zügig ein Konzept vorzulegen, in welcher Form, mit welchem Zeitplan und zu welchen Kosten die dringend notwendigen Rolltore an der unteren Berliner Promenade eingebaut werden, so wie das ursprünglich im vom Stadtrat verabschiedeten Gesamtkonzept zur Aufwertung der Berliner Promenade auch vorgesehen war.
Dazu Friedhelm Fiedler, Fraktionschef der FDP im Stadtrat von Saarbrücken: „Die frisch renovierte und umgebaute obere und untere Berliner Promenade wird von den Menschen aus nah und fern gut angenommen. Das ist sehr erfreulich. Aber die Rolltore fehlen, die üblen Pinkelecken und die Graffiti-Schmierereien trüben weiter das an sich positive Gesamtbild ganz erheblich. Gegen den Widerstand der FDP, aber mit den Stimmen der anderen Parteien war im Bauausschuss am 10. Oktober 2012 eine sechsmonatige „Denkpause“ zu den Rolltoren beschlossen worden. Die gesetzte Frist ist jetzt langsam abgelaufen. Die Denkpause und alle Versprechungen der Baudezernentin haben keine Verbesserungen gebracht. Dass Frau Wandel-Höfer mit dem gesetzten Kostenrahmen nicht auskommt, ist ihrer mangelhaften Planung geschuldet. Jetzt muss endlich positiv über den Einbau der Rolltore entschieden werden.“ Sonst bleibe, so Fiedler weiter, das neue Gesamtensemble nur Stückwerk. Und das für eine Gesamtinvestitionssumme von immerhin deutlich über 25 Millionen Euro. Fiedler erinnert Frau Rena Wandel-Hoefer auch daran, dass sie zugesagt habe, die neuen Bänke auf der Promenade endlich auch alten- und behindertengerecht umzurüsten. Auch da warte man inzwischen schon über ein halbes Jahr auf eine Lösung.
Marie Bender
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