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FDP-FRAKTION IM SÄCHSISCHEN LANDTAG / Hauschild: Kostenexplosion beim Ausbau „Erneuerbarer Energien“ stoppen – Wettbewerb im Interesse der Verbraucher stärken

(LNP) Nach einer heute veröffentlichten Studie des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft kann der Ausbau erneuerbarer Energien deutlich kostengünstiger für die Verbraucher gestaltet werden. Danach könnte statt garantierten Vergütungen für Ökostromproduzenten ein Quotenmodell eingeführt und die Versorger verpflichtet werden, Ökostromquoten zu erfüllen und entsprechende Mengen bei Wind- und Solarparks einzukaufen. Der Ökoenergie-Ausbau könne so bis 2020 um 52 Milliarden Euro günstiger für die Verbraucher werden. Dazu erklärt Mike Hauschild, energiepolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag:

„Das ursprünglich nur als Anschubfinanzierung für den Markteintritt geschaffene Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist längst an seine Grenzen gestoßen und offenbart seine Schwächen. Es muss grundlegend reformiert werden.

Die völlige Ausschaltung des Wettbewerbs im Gesetz sorgt durch finanzielle Fehlanreize für Mitnahmeeffekte und unnötig hohe Kosten, die am Ende die Verbraucher tragen müssen. Vor diesem Hintergrund ist es notwendig, die Förderung sogenannter `Erneuerbarer Energien´ grundlegend neu zu denken.

Das von den Wissenschaftlern vorgeschlagene Quotenmodell ist hier sehr vielversprechend. Es könnte das Ziel, den Anteil `Erneuerbare Energien´ an der Gesamtstromversorgung zu steigern, durch deutlich geringere Kosten erreichen. Es kämen die Technologien zum Einsatz, die den Strom mit den geringsten Kosten erzeugen können und nicht solche, die den Anlagenbetreibern, durch das EEG gefördert, die höchsten Renditen einbringen. Zudem würde der Wettbewerb um effiziente Technologien `Erneuerbarer Energien´ entfacht.“

F.d.R.d.A.
Michael Deutschmann
Stv. Pressesprecher
Tel.: 0351 493 4741

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