(LNP) In einem Antrag für den nächsten Haupt- und Wirtschaftsausschuss am 12.03.2013 und für den Stadtrat am 19.03.2013 setzt sich die FDP-Stadtratsfraktion für nachhaltigen Einkauf ein. Unter nachhaltigem Einkauf wird verstanden, dass nur Produkte beschafft werden, die ökologische und soziale Mindeststandards erfüllen.
Die FDP-Stadtratsfraktion fordert zunächst die Verwaltung dazu auf, darzustellen, inwieweit sie schon jetzt auf solche Standards Rücksicht nimmt wie z.B. die ILO-Kernarbeitsnorm. „Unserer Ansicht nach ist das Verbot von Grabsteinen auf Saarbrücker Friedhöfen, die mit Hilfe von Kinderarbeit hergestellt wurden, ein erster Schritt in die richtige Richtung. Es geht der FDP nicht darum, Bürger zu gängeln, aber jeder sollte sich bewusst machen, unter welchen Bedingungen und mit welchen Konsequenzen für die Umwelt manche Produkte hergestellt werden. Die Landeshauptstadt sollte dabei in der Beschaffung ihrer eigenen Güter mit gutem Beispiel voran gehen“, so Jessica Zeyer, wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Stadtratsfraktion.
In einem zweiten Schritt fordert die FDP-Stadtratsfraktion, dass die Verwaltung ein Konzept ausarbeitet, wie sie in den nächsten Jahren mindestens 50 Prozent ihrer Einkäufe unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten tätigt.
Marie Bender
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