(LNP) „Der Umweltsenator darf sich bei der Botanika nicht aus seiner Verantwortung stehlen!“, so die Reaktion von Frank Imhoff, umweltpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, auf den Koalitionsstreit zur Finanzierung der Botanika. Vom Senat in Aussicht gestellte Mittel in Höhe von 320.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre), werden in diesem Jahr voraussichtlich nicht an die Einrichtung fließen. „Es ist die Aufgabe des Umweltsenators ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen, damit der Weiterbetrieb garantiert wird. Schließlich ist die Botanika an seine Behörde angesiedelt. Wer Geld für überflüssige Ampeln und Schnupperradtouren für Neubürger hat, der muss erst Recht auch Geld für das wichtige Thema Umweltbildung und für den außerschulischen Lehrort Botanika übrig haben“, so Frank Imhoff.
Bereits seit mehreren Jahren kämpft das Grüne Science Center um sein finanzielles Überleben und erhielt dafür immer wieder Subventionen vom Land Bremen. Diese Unterstützung scheint sich nun auszuzahlen. Die Besucherzahlen steigen und der Finanzplan für die kommenden Jahre scheint ausgeglichen. Das Fehlen von den eingeplanten 320.000 Euro ist da ein herber Rückschlag. „Wer jetzt die Förderung einstellt, unterwandert die gesamte bisherige Unterstützung und die positive Entwicklung der Erlebniswelt“, so Frank Imhoff. „Die Botanika ist mehr als nur eine schöne Anlage. Für Bremer Schulklassen gehört sie zum Lehrplan und vermittelt den Kindern Kenntnisse über unsere Natur. Und da ist es die Pflicht des Umweltsenators dies zu erhalten“, fordert der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion.
Für die Umweltdeputation am kommenden Donnerstag wird die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag einreichen.
Claudia Grabowski
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