(LNP) Der zweite stellvertretende CDU-Landesvorsitzende Alexander Licht unterstellt, dass am Nürburgring, dem Flughafen Hahn oder dem 1. FC Kaiserslautern Führungsverantwortung nach SPD-Parteibuch vergeben wurde. Diesen Vorwurf wies der Generalsekretär der SPD Rheinland-Pfalz, Jens Guth, als falsch und dreist zurück.
„Auf dem Hahn hatte Alexander Licht offenbar ja nichts Besseres zu tun, als seinen Lieblingshandballverein mit einem zweifelhaften Sponsoringvertrag über Jahre hinweg mit insgesamt 650.000 Euro zu versorgen. Jetzt spielt er hier den Großinquisitor. Egal ob Nürburgring, Hahn, Kaiserslautern – die CDU war immer an verantwortlicher Position mit dabei!“, sagte Jens Guth.
Am Flughafen Hahn war im letzten Jahr auch CDU-Mann Hans-Josef Bracht aus dem Aufsichtsrat zurückgetreten. Bei der Nürburgring GmbH war CDU-Landrat Jürgen Pföhler über Jahre Aufsichtsrat. Vor der Fußball-Weltmeisterschaft feierte die CDU-Fraktion – allen voran der damalige CDU-Chef Christoph Böhr – die Entscheidung für Kaiserslautern als Austragungsort. Noch 2008 drängte der damalige CDU-Landesvorsitzende Christian Baldauf die Landesregierung öffentlich, dem 1. FCK aus einer wirtschaftlichen und sportlichen Krise zu helfen. Im Stadtrat von Kaiserslautern stimmte die CDU-Fraktion kürzlich für eine Reduktion der Stadionmiete.
„Wenn es ernst wird, steigt die CDU in die Eisen und dreht sich um 180 Grad. Wer aber Angst vor der Verantwortung hat, der kann weder ein Land regieren noch hat er das Recht mit klugen Ratschlägen um die Ecke zu kommen“, so Jens Guth weiter.
Henning Henn
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