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19. Oktober 2024
Rheinland-Pfalz

Flughafen Hahn: Initiative von Lewentz kommt spät, hoffentlich nicht zu spät

(LNP) Die rheinland-pfälzischen Liberalen sehen in dem Gespräch des rheinland-pfälzischen Verkehrsministers, Roger Lewentz, mit den Oberbürgermeistern der Städte Frankfurt und Mainz einen Schritt in die richtige Richtung. „Die rheinland-pfälzische SPD fängt an zu begreifen, dass sie den Hahn nicht im Alleingang retten kann. Das ist ein gutes Zeichen“, sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.

Der Flughafen Hahn bietet die Chance das dichtbesiedelte Rhein-Main-Gebiet von Fluglärm zu entlasten und gleichzeitig Arbeitsplätze und Wohlstand im Hunsrück zu sichern. „Der Flughafen Hahn hatte und hat das Zeug zu einem regionalpolitischen Win-Win-Projekt“, so Wissing. Allerdings dürfe der Verkehrsminister nicht nur mit anderen Städten verhandeln, vielmehr müsse auch die unsinnige Forderung seines grünen Koalitionspartners nach einem Nachtflugverbot am Flughafen Hahn vom Tisch. Es entbehre nicht einer gewissen Ironie, dass der SPD-Verkehrsminister gegenüber betroffenen Städten wie Frankfurt und Mainz den Hahn als Lösung für ihre Fluglärmprobleme anpreist, während sein grüner Koalitionspartner gleichzeitig ein Nachtflugverbot fordere. Kaum ein Investor werde sich auf so eine politische Hängepartei einlassen, warnte der FDP-Politiker. Er forderte die Grünen auf, endlich zu ihrer Verantwortung als Regierungspartei zu stehen und dem Hahn eine verlässliche Perspektive zu geben. „Die grüne Forderung nach einem Nachtflugverbot am Hahn ist das größte Hindernis für einen wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb des Standortes“, so Wissing.

Der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen forderte die rot-grüne Landesregierung auf, nicht nur mit Städten, sondern auch mit den Nachbarländern über ein gemeinsames Zukunftskonzept für die Flughäfen der Region zu verhandeln. „Eine Vereinbarung mit Hessen sowie dem Saarland über eine bessere Zusammenarbeit bei den Flughäfen ist überfällig“, so Wissing. Das regionalpolitische Tellerranddenken der rot-grünen Landesregierung habe das Land in eine Sackgasse geführt, aus der es dringend herausgeholt werden müsse.

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