(LNP) Der Geschäftsführer des Flughafens Hahn, Heinz Rethage, hat im Fall ausbleibender Unterstützung für sein Sanierungskonzept gegenüber dem SWR mit seinem Rücktritt gedroht. Aus Sicht der rheinland-pfälzischen Liberalen ist das ein weiterer Beleg für das nicht enden wollende, rot-grüne Trauerspiel um den Flughafen Hahn. „SPD und Grüne haben kein Konzept für den Flughafen Hahn und tragen ihren Streit auf dem Rücken der Beschäftigten vor Ort aus“, kritisierte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.
„Während die rot-grüne Landesregierung den Flughafen mit Millionen subventioniert, machen die Grünen mit ihrer Forderung nach einem Nachtflugverbot Stimmung gegen den Standort. Wie kann es die grüne Regierungsfraktion eigentlich mit ihrem Gewissen vereinbaren, mit Millionen Euro Steuergeldern ein Projekt zu subventionieren, gegen das die eigene Partei öffentlich kämpft?“ fragte der FDP-Politiker. Er warf den rheinland-pfälzischen Grünen eine unverantwortliche Politik vor. Die Grünen seien Teil der Regierung, versuchten aber immer noch den Eindruck zu erwecken, keine Verantwortung zu tragen.
Es zeige sich immer deutlicher, dass die Grünen außerstande seien, ein modernes, wirtschaftlich erfolgreiches Land zu regieren. „Grüne Wirtschaftspolitik ist gut für Kraut-und-Rübistan, aber nicht für einen modernen Wirtschaftsstandort wie Rheinland-Pfalz“, so Wissing. Die grüne Ablehnung des Flughafens Hahn sei dafür geradezu exemplarisch. Die grüne Forderung nach einem Nachtflugverbot am Hahn sabotiere die Sanierungsbemühungen und sei nichts anderes als aktiver Wahlkampf gegen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer vor Ort. Wissing forderte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin auf, das rot-grüne Chaos um den Flughafen zu beenden. „Der Flughafen Hahn hat das Potential zum Erfolg und die Beschäftigten haben eine Chance verdient“, so Wissing.
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