(LNP) Zum HR-Online-Bericht ‚Kassel-Calden: ‚Eine komplette Fehlinvestition‘ und den darin zu findenden Aussagen des Condor-Chefs Ralf Teckentrup, dass der Flughafen Kassel-Calden keine wirtschaftliche Zukunft hat und ein Investitionsgrab ist, erklärt Marjana Schott, umwelt- und verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Der Flughafen Kassel-Calden ist ein Nonsens-Projekt, für das zu allem Überfluss auch noch Millionen an Steuergeldern zum Fenster heraus geworfen werden.“
Ralf Teckentrup stehe mit seiner Einschätzung in einer Reihe mit den Bürgerinitiativen, dem Bundesverbandes der Deutschen Fluggesellschaften, der Lufthansa und Maria Anna Muller, Chefin des Flughafens Calden, so Schott. Alle teilten die Einschätzung, dass der Flughafen längerfristig aus Steuergeldern subventioniert werden müsse.
„DIE LINKE teilt Teckentrups Ansicht, dass eine zentrale Planung der Infrastrukturentwicklung für Flughäfen in Deutschland sinnvoll wäre. Darüber hinaus können wir uns ein Flughafenverbundsystem unter Einbeziehung der Bahn vorstellen, das nicht an den nationalen Grenzen halt macht. Damit könnten Überkapazitäten und sinnlose Steuergeld-Verschwendungen vermieden werden.
Ein Trost bleibt: Wenn sich der Flughafen Kassel-Calden weiter so entwickelt, wird er der leiseste Verkehrsflughafen der Welt.“
Thomas Klein
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
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