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„Frauen brauchen Chancen, keine Quoten“

Bayerns Wirtschaftsstaatsekretärin Hessel zum Vorschlag von Sozialministerin Haderthauer, eine Frauenquote auf der mittleren Ebene von Unternehmen einzuführen

(LNP) Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel, MdL (Nürnberg), erteilt der jüngsten Forderung von Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) nach einer Frauenquote in der mittleren Unternehmensebene eine klare Absage. „Eine Quote für Frauen in Führungspositionen halte ich für den falschen Weg. Es ist ja schön, dass die bayerische Sozialministerin darauf hinweist, dass die Führungsebene nicht erst in den Vorständen und Aufsichtsräten der DAX-Konzerne beginnt. Aber auf Symbolpolitik durch die Gängelung von Unternehmen können wir auch auf der Ebene des mittleren Managements verzichten“, erklärt Hessel.

Die Wirtschaftsstaatssekretärin betont, dass sie aus vielen Gesprächen wisse, dass das Know-How von Frauen auch im mittleren Management bereits hochgefragt sei. „Gerade in diesem Bereich zeigt sich doch, dass wir auch ohne Quotenfrauen große Fortschritte machen“, ist Hessel überzeugt und fügt hinzu: „Wer den ohnehin nicht mehr zu stoppenden Vormarsch der Frauen in Führungspositionen zusätzlich beschleunigen will, der muss sich weiter für flexible Arbeitszeitmodelle einsetzen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern. Ein politischer Wettstreit um das beste Quotenmodell ist reine Zeitverschwendung und wird unseren hochqualifizierten Frauen in keiner Weise gerecht.“

FDP-Fraktion im Bayerischen Landtag
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