(LNP) Die Vereinten Nationen prüfen zurzeit Hinweise, wonach im Irak die Terrorgruppe Islamischer Staat die Genitalverstümmelung von Frauen angeordnet haben soll. Schätzungen zu Folge sollen vier Millionen Mädchen und Frauen zwischen 11 und 46 Jahren in der Region Mossul bedroht sein.
Der Landesvorstand der Frauen Union Saar prangert diese ungeheuerlichen Geschehnisse aufs Schärfste an. Die Landesvorsitzende Anja Wagner-Scheid erklärt nach der Landesvorstandssitzung dazu: „Wie in allen Kriegen sind Frauen und Kinder die am meisten Betroffenen. Die angekündigten Genitalverstümmelungen von bis zu 4 Millionen Mädchen und Frauen sind widerwertig. Es besteht zudem die Gefahr von kollektiven Vergewaltigungen, da die „Ungläubigen“ den Erobern wie Freiwild ausgeliefert sind. In Zeiten der religiösen Freiheit, des interreligiösen Dialogs und der Harmonisierung der Kulturen, werden Christen und andere religiöse und ethnische Minderheiten im Irak aufgrund ihres Glaubens verfolgt. Die Stadt Mossul, die Heimat der ältesten christlichen Gemeinden, wird christenlehr gemacht. Tausende Familien müssen ihr Hab und Gut zurücklassen. Ihre einzige Fluchtrichtung ist das Autonomiegebiet Kurdistan, das bereits Zehntausende von Flüchtlingen aus Syrien, Iran, und dem restlichen Irak aufgenommen hat. Die Vereinten Nationen müssen sich geschlossen gegen diese menschenverachtende Vorkommnisse stellen und die Islamisten in die Schranken weisen.“
Andrea Kallenbrunnen
Landesgeschäftsführerin der FU Saar
CDU Saar Landesgeschäftsstelle
Stengelstraße 5
66117 Saarbrücken
Tel.: +49 681 5 84 53 – 11
Fax: +49 681 58 50 52
http://www.cdu-saar.de