(LNP) Die von den FREIEN WÄHLERN bereits vor Monaten prognostizierten Probleme bei der Aufrechterhaltung einer ausreichenden Unterrichtsversorgung an den Grund- und Mittelschulen scheinen sich zu bewahrheiten. Vielerorts in Bayern herrsche wegen Krankheitsfällen und Schwangerschaftsvertretungen „Land unter“ bei der geregelten Unterrichtsversorgung. Die Folge: Unterrichtsausfall. Günther Felbinger, MdL und bildungspolitischer Sprecher der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion: „Wenn zu Schuljahresbeginn nahezu in jedem Bezirk die Mobilen Reserven bereits zur Hälfte verplant sind, dann stimmt die Planung nicht. Dafür verantwortlich sind die katastrophalen Prognosen des Kultusministeriums.“
Bereits zu Schuljahresbeginn hatten die FREIEN WÄHLER ein Notprogramm zur Unterrichtsversorgung gefordert, das vor allem die nun auftretenden Probleme bei den Mobilen Reserven im Keim hätte ersticken können. „Aber es ist nichts geschehen; stattdessen marschierte das Kultusministerium sehenden Auges ins Verderben“, so Felbinger. Die Zahl der aktuell noch zur Verfügung stehenden und einsetzbaren Kräfte der Mobilen Reserve tendiere in einigen Bezirken bereits gegen Null. „Mit der von Kultusminister Spaenle immer wieder beschworenen Unterrichtsqualität ist es vorbei, wenn – wie derzeit an vielen Schulen in der Notversorgung – mehrere Klassen zusammen gefasst werden“. Qualitativer Unterricht könne nach Überzeugung Felbingers unter diesen Bedingungen nicht stattfinden.
Die FREIEN WÄHLER fordern deshalb erneut, die 271 durch die demografische Rendite einkassierten und im Koalitionsvertrag garantierten Lehrerstellen sofort wieder freizugeben, um so ein bevorstehendes Chaos in bayerischen Schulen in den kommenden Wochen zu verhindern.
FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION
Dirk Oberjasper
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