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FREIE WÄHLER zu Machbarkeitsstudie Nationalpark Steigerwald, Naturwaldreservaten und regionalen Naturschutzkonzepten / Fahn: Biodiversitätsstrategie wird auch ohne Nationalpark bereits erfolgreich umgesetzt

(LNP) Die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion hält die Umwandlung des Steigerwaldes in einen Nationalpark für kontraproduktiv. Dr. Hans Jürgen Fahn, MdL und umweltpolitischer Fraktionssprecher: „Wir benötigen auch keine Machbarkeitsstudie – der Steigerwald wird bereits jetzt vorbildlich bewirtschaftet.“ Alleine im Forstamtsbezirk Ebrach sind sechs Naturwaldreservate ausgewiesen. Dazu kommen noch Naturschutzflächen, welche die Naturwaldreservate vernetzen und bedrohten Arten die Verbreitung erleichtern. Fahn: „Der Steigerwald hat seine Hausaufgaben bereits gemacht. Das Konzept ‚Schützen trotz Nützen‘ ist vorbildhaft. Die geforderten zehn Prozent Stilllegungsflächen werden im Bereich des Forstamtes Ebrach bereits heute erreicht.“

Sowohl der Verein „Unser Steigerwald“ mit fast 3.500 Mitgliederm sowie 56 Kommunen, Verbände und Organisationen engagieren sich für den Steigerwald – „aber alle sprechen sich gegen einen Nationalpark aus. Das sollte man akzeptieren“, so Fahn. Die FREIEN WÄHLER fordern vielmehr einen Paradigmenwechsel in der Waldwirtschaft: Anstatt isolierter Naturschutzmaßnahmen wie der Errichtung von Nationalparks, sei es zielführender, wenn die Waldwirtschaft in ganz  Bayern auf hohem Naturschutzniveau betrieben werde. Fahn abschließend: „Derzeit gibt es in Bayern 160 Naturwaldreservate mit einer Fläche von 7.063 Hektar. Bis auf drei ganz kleine Waldgesellschaften ist das Netz der Naturwaldreservate vollständig. Damit wird die Forderung nach Biodiversität schon jetzt umgesetzt.“

Pressekontakt:
Der Pressesprecher der FREIE WÄHLER LANDTAGSFRAKTION im Bayerischen Landtag
Dirk Oberjasper, Maximilianeum, 81627 München
Tel.: +49 (0) 89 / 41 26 – 29 41, Dirk.Oberjasper@FW-Landtag.de

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