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Für starke Regionen und nachhaltige Daseinsvorsorge

Europawahl-Spitzenkandidatin Ulrike Müller besucht den Odenwaldkreis

Erfahrungsaustausch mit Landrat Kübler

(LNP) Für Vergleiche ländlicher Räume und Regionen untereinander bringt sie von Haus aus viel Verständnis mit, die Spitzenkandidatin der Bundesvereinigung der Freien Wähler für die Europawahl 2014. Ulrike Müller aus Missen-Wilhams im schwäbischen Landkreis Oberallgäu ist „gelernte“ Bäuerin und hat sich den Erhalt der ländlichen Räume als blühende und lebendige Regionen auf die Fahnen geschrieben. So fiel es dem Landrat des Odenwaldkreises Dietrich Kübler als staatlich geprüftem Land- und Forstwirtschaftsmeister besonders leicht, die bayerische Landtagsabgeordnete bei deren Besuch in Erbach in seinem Büro willkommen zu heißen. Während Müller in der Odenwälder Kreisstadt indirekt auch als Repräsentantin des Bundeslandes Bayern weilte (sie gehört dem Landtags-Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an), waren zudem Rheinland-Pfalz und Hessen vertreten: Der rheinland-pfälzische Landesvorsitzende Manfred Petry aus Frankenstein im Landkreis Kaiserslautern und sein Kollege Walter Öhlenschläger aus Groß-Rohrheim (Kreis Bergstraße).

Im Erfahrungsaustausch rund vier Wochen vor den Wahlen zum Europaparlament am 25. Mai rückten gemeinsame Zielsetzungen im Interesse der kommunalen Ebene gegenüber den sich auf den gesamten Kontinent auswirkenden Entscheidungen der Europäischen Union in den Blickpunkt. Gastgeber Dietrich Kübler zeigte die Herausforderungen auf, mit denen sich der Odenwaldkreis konfrontiert sieht. Er sprach dabei die bundesweit beachtete flächendeckende Versorgung der Region mit schnellem Internet (Breitband) ebenso an wie die derzeit verbreitet diskutierte Politik in Sachen Windkraft, Fragen der mangelhaften finanziellen Ausstattung von Kommunen wie auch Kreisen und das gerade entwickelte zukunftsorientierte Konzept für den Öffentlichen Personennahverkehr unter dem Titel „Garantiert mobil“.

Das Augenmerk der am Gespräch Beteiligten richtete sich auch auf eine nachhaltige Daseinsvorsorge – wie im Odenwaldkreis steht dabei auch in Müllers Heimatregion die medizinische Versorgung für die älter werdende Bevölkerung im Mittelpunkt. Nicht nur auf diesen elementaren Bedürfnissen müsse ein Europa starker Regionen gründen, in dem die Menschen im Mittelpunkt stehen, darüber waren sich Kübler, Müller, Öhlenschläger und Petry einig, sondern auch auf mehr Transparenz in den von Brüssel gesteuerten politischen Prozessen. Das einhellige Fazit der Runde lautete: Die Europawahl bietet Bürgerinnen und Bürgern die Chance, mit ihrer lokalen Stimme auf die „globalen“ EU-Entwicklungen und –Entscheidungen Einfluss zu nehmen – eine Chance, welche sich die Wählerin / der Wähler nicht entgehen lassen sollte.

Bild: Themen rund um die Europawahl standen kürzlich im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde beim Landrat des Odenwaldkreises Dietrich Kübler (zweiter von rechts). Er begrüßte in seinem Büro in Erbach die Spitzenkandidatin der Bundesvereinigung der Freien Wähler (FW) für das Europaparlament Ulrike Müller (Missen-Wilhams / Landkreis Oberallgäu) sowie den Hessischen FW-Landesvorsitzenden Walter Öhlenschläger (Groß-Rohrheim / rechts) und den stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Gruppierung Manfred Petry (Frankenstein/Landkreis Kaiserslautern)

Christian Bachmann
Mitglied des Landesvorstands
Öffentlichkeitsarbeit / Social Media
Christian.Bachmann@fw-hessen.de

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