(LNP) Die Junge Union Schleswig-Holstein unterstützt die Volksinitiative „G9 jetzt“ in der Forderung das 9-jährige Abitur an Gymnasien zu ermöglichen und dies auch im Schulgesetz festzuhalten. Bereits im Februar diesen Jahres hat die Junge Union Schleswig-Holstein auf einem Schleswig-Holstein-Rat in Mözen bekräftig, dass den Gymnasien ein Wahlrecht zustehen soll. Die Landesregierung hat im Rahmen der Bildungskonferenz angekündigt, das Wahlrecht abzuschaffen und nur noch G8-Gymnasien zuzulassen.
Zu dem Thema erklärte der bildungspolitische Sprecher der Jungen Union Schleswig-Holstein, Tobias Loose: „ Das Anliegen der Volksinitiative geht in die richtige Richtung. Die Landesregierung versucht wieder einmal das Gymnasium weiter unattraktiv für Schüler und Eltern zu machen, um das Ziel, die Gemeinschaftsschule als einzigen weiterführende Schule in Schleswig-Holstein zu etablieren, weiter voranzutreiben. Auch die Aussage, dass die Bildungskonferenz dem Vorschlag der Landesregierung zugestimmt hat, ist eine Verhöhnung der Veranstaltung. Kein Thema wurde so kontrovers in der zuständigen Arbeitsgruppe der Bildungskonferenz unter der Anwesenheit der Bildungsministerin Wende diskutiert, wie die Frage von G8 und G9. Die Landesregierung wäre gut beraten, die Volksinitiative ernst zu nehmen und ihr Position zu G8 und G9 noch einmal zu überdenken.“
Frederik Heinz
Landesvorsitzender
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