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G8 oder G9 – das ist zu kurz gesprungen / Grüne für breites Bündnis und ergebnisoffene Diskussion zur Zukunft der bayerischen Gymnasien

(LNP) Mit seiner eindimensionalen Ausrichtung nur auf die Dauer der Gymnasialzeit wird das Volksbegehren der Freien Wähler in den Augen der Landtags-Grünen den Problemen an Bayerns Gymnasien nicht gerecht. „G8 oder G9 – das ist zu kurz gesprungen“, betont der bildungspolitische Sprecher Thomas Gehring. Er fordert, ab jetzt die Chance zu nutzen für eine breite und zielorientierte Diskussion aller Beteiligten über eine inhaltliche und strukturelle Reform der bayerischen Gymnasien.

„Die jahrelange Misere rund um das überhastet eingeführte G8 hat dazu geführt, dass sowohl Fachpolitiker im Landtag, als auch Schüler-, Eltern- und Lehrerverbände den Reformbedarf erkannt haben und ohne ideologische Scheuklappen nach einer besseren Lösung streben“, so Thomas Gehring. Man müsse diese Situation nutzen.

Grundlage für die Erarbeitung eines neuen Gymnasialkonzepts könne die durch die Landtags-Grünen beauftragte „Klemm-Studie“ (siehe Anhang) sein, auf deren Basis die Vision für ein „Gymnasium plus“ entwickelt wurde. „Da stecken viele interessante Ansätze für die Zukunft der bayerischen Gymnasien drin“, unterstreicht Thomas Gehring.

Für extrem unwahrscheinlich halten es die Landtags-Grünen hingegen, dass die CSU-geführte Staatsregierung alleine auf einen guten Weg findet. Thomas Gehring: „Noch in seiner Regierungserklärung im Herbst hat Horst Seehofer für die Gymnasien Ruhe statt Reformen gefordert. Der Wille zur Veränderung ist bei ihm und seinen Ministern gleich Null.“

Holger Laschka
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