(LNP) „Ich bin fassungslos“, erregt sich Bernd Schomaker (umweltpolitischer Sprecher der Bremerhavenfraktion und Kreisvorsitzender der FDP-Bremerhaven), über den im Sonntagsjournal erschienen Artikel zum Thema Giftmülldeponie.
„Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass die entscheidenden Personen des Magistrats keine Zeit haben oder nicht zuständig sind, für die berechtigten Sorgen der Bürger, die sich Gedanken um ihre Gesundheit und die Umwelt machen, weil auf der Deponie Grauer Wall Abfälle gelagert werden, die anderenorts nicht an der Luft gelagert werden dürfen. Sehr wahrscheinlich aus guten Grund“, vermutet Bernd Schomaker.
„Untersuchungen haben ergeben, dass Stäube, die selbst 800 Meter von der Deponie entfernt vorgefunden wurden, sehr vergleichbar sind mit den eingelagerten, nicht ungiftigen Stäuben, auf der Deponie. Diesem Umstand und den daraus berechtigten Sorgen der Anwohner nicht nachzugehen, weil keine Zeit für Gespräche da ist, oder man sich nicht kümmern darf, weil man als Umweltstadträtin nicht zuständig sei, ist für mich nicht akzeptabel und auch in keinster Weise nachvollziehbar“, so Bernd Schomaker.
Bremerhavenfraktion und FDP-Bremerhaven sind sich einige darüber, dass diese Mülldeponie nie zur Giftmülldeponie hätte erweitert werden dürfen und das Ablagern von Giftstoffen sofort gestoppt werden muss. Sie fordern den Magistrat auf, die Zuständigkeit für diese Problematik auf die Stadträtin für Umwelt zu übertragen. „Wozu wurde sonst die Position eines ehrenamtlichen Stadtrats für Umwelt geschaffen?“, fragt sich Bernd Schomaker.
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