(LNP) 345 bayerische Dörfer waren zum Wettbewerb angetreten, drei davon erhielten jetzt die begehrte Goldmedaille. Bei der Abschlussveranstaltung des 24. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ auf dem Gelände der Landesgartenschau in Bamberg hat Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am Samstag die Gewinnerdörfer ausgezeichnet. Zugleich würdigte Brunner die Leistungen sämtlicher Teilnehmer an der Endausscheidung: „Sie können stolz sein auf den außergewöhnlichen Einsatz, den Sie für Ihr Dorf und unsere Heimat Bayern geleistet haben.“ Der Minister bezeichnete den Wettbewerb als „bedeutendste Bürgerinitiative des Landes“. Er fördere die Eigenverantwortung der Bürger und stärke die soziale, strukturelle und wirtschaftliche Entwicklung der Dörfer. Seit der ersten Austragung vor über 50 Jahren haben sich mehr als 26 000 Ortschaften beteiligt. Das ausnahmslos große Engagement der Teilnehmer ist laut Brunner eine nachhaltige Investition in die Attraktivität des ländlichen Raums.
Von den 345 bayerischen Teilnehmern kamen diesmal die meisten aus Oberfranken (144 Dörfer), gefolgt von der Oberpfalz (72), Mittelfranken (46), Niederbayern (35), Unterfranken (22), Schwaben (16) und Oberbayern (10). 15 schafften es in die Endausscheidung zum Landesentscheid: Altnußberg, Arnschwang, Atzmannsricht, Benk, Böbing, Herzogsägmühle, Kemmern, Möning, Mürsbach, Neufang, Oberndorf a. Lech, Sallach, Segringen, Sommerach und Unterneuses. Die Goldmedaillen gingen an Böbing, Mürsbach und Sommerach – sie vertreten den Freistaat nun auf Bundesebene. Sonderpreise erhielten Atzmannsricht, Herzogsägmühle und Oberndorf a. Lech. Erstmals werden diesmal alle Teilnehmer des Landesentscheids in der Broschüre „Route der Siegerdörfer“ vorgestellt, die im Internet unter www.lwg.bayern.de (Dorfwettbewerb) heruntergeladen werden kann.
Achtung Redaktionen: Die Preisträger im Landesentscheid finden Sie unter www.lwg.bayern.de (Dorfwettbewerb). Dort sind ab Montag auch Fotos der Abschlussveranstaltung zu finden.
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