(lnp) Landesregierung und IHK geben Startschuss für Marketingprogramm 2016. Gemeinsame Medien-Info von Staatskanzlei, IHK Saarland, Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr sowie saar.is.
Zum Ende eines ereignisreichen Jahres mit vielen Werbeaktionen innerhalb und außerhalb des Saarlandes zogen Landesregierung und IHK Saarland vor der Landespressekonferenz eine positive Bilanz für das saarländische Standortmarketing.
Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, die stellvertretende Ministerpräsidentin Anke Rehlinger sowie IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch zeigten sich unisono zufrieden mit der Arbeit des Saarland-Marketings. Sie stellten am Dienstag zahlreiche Marketingmaßnahmen vor, die mit einem besonderen Schwerpunkt außerhalb des Landes auch 2016 für den Wirtschafts- und Lebensstandort Saarland werben sollen.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung der saarländischen Dachmarke ‚Großes entsteht immer im Kleinen‘ und stehen nach wie vor voll und ganz hinter dem Konzept des Mitmachmarketings“, sagt Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer. „Wir können heute sagen: Das Saarland verfügt über eine Marke, die 2016 auch im Rest der Republik an Bekanntheit gewinnen wird, sodass unser Land eine solide Basis geschaffen hat, sympathisch auf sich aufmerksam zu machen.“
„Das Maßnahmenpaket für das nächste Jahr setzt an Stellen an, die sich sowohl durch die Bedürfnisse unserer Wirtschaftslandschaft, als auch die der saarländischen Bevölkerung definieren“, sagt Ministerin Rehlinger. Es ziele insbesondere darauf ab, „die Stärken und die Attraktivität unseres Landes in den Fokus von Absolventen und Fachkräften aus ganz Deutschland zu rücken“. Es habe aber auch die Aufgabe, den eigenen Nachwuchs an das Saarland zu binden: „Wir brauchen alle Talente, um die Wettbewerbsfähigkeit insbesondere des Mittelstands auf Dauer zu halten oder zu verbessern.“
Kooperationen ausbauen – Mitmacher verstärkt einbinden
Das Saarland-Marketing wird auch im Jahr 2016 auf das Engagement vieler für die gemeinsame Sache setzen. Hohe Priorität werden daher vor allem die Fortsetzung der Kooperationen mit der Saarwirtschaft unter besonderer Beachtung der KMUs sowie der Ausbau weiterer strategisch wichtiger Kooperationen haben. IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch: „Es ist auf vorbildliche Weise gelungen, das Saarland-Marketing als Mitmach-Marketing zu gestalten. Eine vergleichbar starke Beteiligung der Wirtschaft und anderer Gruppen gibt es in keinem anderen Bundesland.“ Jetzt gelte es, noch mehr Mitmacher in der Wirtschaft zu gewinnen – insbesondere solche, die auch beim Außenmarketing unterstützen.
Derzeit laufen Gespräche mit der Landeshauptstadt Saarbrücken (u. a. Informationsbestückung der Neubürgermappen), der Tourismus Zentrale Saarland (u.a. gemeinsame Neuauflage des Saarland-Magazins, Entwicklung gemeinsamer Werbemittel), den Hochschulen (u. a. Einrichtung eines Karriereterminals) und der saarländischen Kreativwirtschaft. „Durch das Bewerben gemeinsamer Aktionen und die Einbindung wertvoller Multiplikatoren soll so eine gebündelte Werbewirkung mit einer höheren Reichweite bei den avisierten Zielgruppen aufgebaut werden. Im Saarland finden sich so viele Mitmacher, weil man bei uns gemeinsam erfolgreich ist. Die Saarwirtschaft hat dies in diesem Jahr auf beeindruckende Weise gezeigt“, betont saar.is-Geschäftsführer Christoph Lang.
Nationales Fachkräfte-Recruiting: Roadshow 2.0
Die bereits in 2015 gestartete nationale Roadshow außerhalb der Landesgrenzen wird auch 2016 fortgesetzt. Das geschärfte Konzept für 2016 beinhaltet insbesondere eine breitere Ansprache von sowohl Fachkräften als auch Hochschulabsolventen. Auch sollen Studenten dafür begeistert werden, ihr Studium im Saarland fortzusetzen. Das kostenfreie Präsentationsangebot an Unternehmen und weitere Partner – wie zum Beispiel die Tourismuszentrale des Saarlandes – wird noch deutlicher in den Fokus gerückt. Auch im Saarland selbst werden Aktionen zur Ansprache des eigenen Nachwuchses stattfinden, zum Beispiel durch eine Jobmesse mitten in der Innenstadt. Der St. Johanner Markt wird dann zum „Arbeits-Markt“.
Die Beteiligten sind sich darin einig, dass auch in Zeiten des Zustroms von Flüchtlingen ein Saarland-Marketing notwendig ist. Um bis 2030 ein ausreichendes Fachkräfteangebot zu sichern, müssen nicht nur alle Potenziale im Land selbst ausgeschöpft werden. Hinzukommen muss auch Zuwanderung – und zwar nicht nur aus dem Ausland, sondern auch aus anderen Bundesländern. „Die Wanderungsbilanz zwischen dem Saarland und den übrigen Ländern ist weiter negativ. Jahr für Jahr ziehen fast 2.000 Saarländer mehr in andere Länder um, als von dort in unser Land zuwandern. Das müssen wir ändern. Und das kann nur mit einem offensiven Saarland-Marketing gelingen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch.
Multiplikatoren: Exilsaarländer und Saarland-Sympathisanten
Zur aktiven Ansprache von Saarland-Sympathisanten werden treffsichere Kommunikationsmaßnahmen entwickelt. So befinden sich derzeit eine digitale Interaktionsplattform sowie ein Webshop mit hochwertigen Saarland-Präsenten im Aufbau. Als wichtige Multiplikatoren für das Land werden 2016 außerdem Exilsaarländer über verschiedene Kommunikationskanäle und in Kooperation mit zum Beispiel den saarländischen Landesvertretungen, der SHS Foundation sowie den Alumni-Netzwerken der saarländischen Hochschulen angesprochen. Im Mittelpunkt der Planung steht hierbei das Vorhaben, Anreize zu schaffen, damit sich gebürtige Saarländerinnen und Saarländer für ihre Heimat stark machen und/oder sogar eine Heimkehr in Erwägung ziehen.
Leistungsbilanz: Etablierung der Dachmarke 2015
Neben dem bereits im ersten Halbjahr 2015 erfolgreich realisierten Go-Live des Online Willkommensportals mit integrierter Jobbörse (Direktlink: willkommen.saarland) und der anschließenden Roadshow mit 27 Stationen durch verschiedene Regionen Deutschlands, ist es dem Saarland-Marketing gelungen, zahlreiche Beispiele für große Leistungen und überzeugende Standort-Pluspunkte zu kommunizieren. So auch über den Facebook Kanal der Landesregierung mit mehr als 80.000 Saarland-Fans. Die Dachmarke „Großes entsteht immer im Kleinen.“ findet immer breitere Zustimmung im ganzen Land und verfügt derzeit über 280 Kooperationspartner aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft – nicht zuletzt aufgrund der Schaffung echter Mehrwerte. So konnte zum Beispiel die Wissensvermittlung an Saarland-Repräsentanten wie die saarländischen Kommunen und Gemeinden, Produktköniginnen sowie Gästeführern durch die Einführung von Workshop-Formaten und Schulungen vorangetrieben werden. Neue personalisierbare Informationsmaterialien wie eine kostenfrei erhältliche Info-Broschüre sowie die Zusammenarbeit mit dem Flughafen Saarbrücken als einer der wichtigsten Kontaktpunkte im Saarland runden das Programm 2015 ab.
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Quelle: Pressemitteilung Staatskanzlei Saarland vom 15.12.2015.