Startseite BundesländerBayern Grundwasserverträgliche Landwirtschaft im Werntal / Aiwanger: Vorzeigeprojekt für sauberes Grundwasser

Grundwasserverträgliche Landwirtschaft im Werntal / Aiwanger: Vorzeigeprojekt für sauberes Grundwasser

von Frank Baranowski
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(LNP) Im Werntal zwischen Stetten und Arnstein war der Nitratgehalt im Grundwasser zur Jahrtausendwende mit 48mg/l nahe am EU-Grenzwert von 50mg/l angelangt. Seitdem haben die Landwirte in Kooperation mit den Gemeinden und der Regierung von Unterfranken es dank vielfältiger Maßnahmen geschafft, den Nitratgehalt stetig zu senken. Der FREIE WÄHLER Bundes- und Landesvorsitzende Hubert Aiwanger, selbst Landwirt aus Niederbayern, informierte sich heute aus erster Hand in Thüngen über das Vorzeigeprojekt. „Es ist wichtig, dass Landwirte und Kommunen gemeinsam für ein sauberes Grundwasser zusammenarbeiten.“, meinte Aiwanger, „der Erhalt der öffentlichen Daseinsvorsorge ist für uns FREIE WÄHLER deshalb von zentraler Bedeutung!“

Karlstadts Bürgermeister Dr. Paul Kruck und Baron Freiherr Hanskarl von Thüngen erläuterten Aiwanger und seinem Fraktionskollegen Günther Felbinger die Wirkungsweise der Zusammenarbeit. So wurde auf bestimmten Flächen von Qualitätsweizen auf Braugerste umgestellt, was wiederum dem Grundwasser zu Gute kam. Die Geschäftsführerin der Arnsteiner Brauerei,  Dr. Susann Schubert erklärte, dass den Landwirten beispielsweise finanzielle Anreize von ihrem Unternehmen unterbreitet werden, um die Braugerste auch vor Ort anzubauen und weiterverarbeiten zu können. Dadurch könne die Arnsteiner Brauerei mit  Zutaten aus dem lokalen Umfeld ein wirkliches Bier der Region brauen.

Um dies zu testen stellte die Brauereichefin Hubert Aiwanger nicht nur das beliebte Herzog von Franken-Bier vor, sondern macht auch auf die besonderen Anliegen der mittelständischen Mälzereien und Brauereien aufmerksam. „Wir FREIEN WÄHLER wissen um die Bedeutung des Mittelstandes für die Entwicklung unserer Region und fordern endlich ein klares Zeichen und deutliche bürokratische und steuerliche Entlastungen. Dazu gehört auch die Abschaffung der Erbschaftssteuer“, so Felbinger. 

Auf dem Weg von Retzbach nach Thüngen bemerkte Aiwanger den schlechten Zustand der Ortsverbindungsstraße und forderte endlich mehr Mittel für die Sanierung der Staatsstraßen in Bayern. „Beim Hochwasser standen sofort 8 Mrd. Euro als Hilfsleistungen zur Verfügung, für die Staatsstraßen in Bayern müssen die Löcher wohl erst so groß wie Baggerseen sein, damit hier endlich etwas passiert“, so Aiwanger.

Pressekontakt:
Der Pressereferent des Landtagsabgeordneten Günther Felbinger
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