10.7 C
New York City
19. Oktober 2024
Hessen

GRÜNE rufen zu Wachsamkeit beim Einkauf auf: Keine Gentechnik auf dem Teller

(LNP) Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bedauert den Beschluss des Fast-Food-Konzerns McDonalds, seine Selbstverpflichtung gegen Gentechnik im Hühnerfutter aufzuheben, und ruft die Verbraucherinnen und Verbraucher dazu auf, sich beim Lebensmitteleinkauf und beim Restaurantbesuch genau über die Inhaltsstoffe und die Herkunft zu informieren.

„Damit kann jeder eine kluge Entscheidung gegen den Anbau von gentechnisch veränderten Lebens- und Futtermitteln treffen“, so Martina Feldmayer, agrarpolitische Sprecherin der GRÜNEN im Landtag. „Viele Unternehmen haben sich eine Selbstverpflichtung auferlegt, die besagt, dass das Futter für die von ihnen verarbeiteten Tiere ohne Gentechnik erzeugt wurde. Wer darauf beim Einkauf achtet, kann damit Risikofaktoren durch Gentechnik ausschließen und aktiv etwas für die Umwelt tun.“

„Auch die hessische Landesregierung trägt ihren Anteil dazu bei, die Land- und Forstwirtschaft in Hessen gentechnikfrei zu erhalten“, so Martina Feldmayer. „Wir wollen damit Vorbild für andere Regionen und Länder sein, aber auch deutlich machen, wie wichtig jeder Beitrag dazu sein kann.“ Daher wird Hessen dem „Europäischen Netzwerk Gentechnikfreie Regionen“ beitreten und sich dazu verpflichten, alle landeseigenen Flächen frei von Gentechnik zu halten.

Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecher: Volker Schmidt
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag

Ähnliche Beiträge

Regierungserklärung / Heike Habermann (SPD): Hessens Schulpolitik ist mehr Schein als Sein

Frank Baranowski

GRÜNE legen Entwurf zu Tariftreue- und Vergabegesetz vor

Frank Baranowski

Aktuelle Stunde zur Stabilität in Europa / Astrid Wallmann: „Haushaltskonsolidierung und nachhaltiges Wachstum stellen Zukunftsfähigkeit sicher“ – „EZB darf nicht für fehlgeleitete Haushaltspolitik haftbar gemacht werden“

Frank Baranowski