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Grüne Woche: Rot-Grün hat ein neues Streitthema

(LNP) Der agrarpolitische Sprecher der SPD-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Thorsten Wehner, hat sich von dem angekündigten Rückzug des Landes von der Grünen Woche in Berlin distanziert. Gegenüber der Rheinpfalz kündigte er an, dass die rot-grüne Koalition die Entscheidung der grünen Umweltministerin noch einmal diskutieren werde. Die rheinland-pfälzischen Liberalen sehen darin einen weiteren Beleg für das Chaos in der rot-grünen Landesregierung und die Schwäche von Ministerpräsidentin, Malu Dreyer. „Egal ob Flughafen Hahn oder Grüne Woche, die rot-grüne Koalition ist sich vor allem darin einig, dass man sich nicht einig ist“, sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing.

Er forderte die SPD-Landtagsfraktion auf, sich nicht nur von der grünen Ministerin zu distanzieren, sondern ihrer Ankündigung auch Taten folgen zu lassen. „Es ist gut, dass die SPD erkennt, dass die grüne Entscheidung falsch ist, jetzt muss sie auch dafür sorgen, dass die Landesregierung das Richtige tut“, so Wissing. Da die SPD die Ministerpräsidentin stelle, trage sie auch die Verantwortung dafür, offensichtliche politische Fehlentscheidungen, wie die Absage einer rheinland-pfälzischen Beteiligung an der Grünen Woche, durch die Grünen zu verhindern.

Wissing bezeichnete die Behauptung der grünen Politikerin, dass der Rückzug aus finanziellen Gründen erfolge, als wenig glaubwürdig. Schließlich wolle die Ministerin an den diversen Bio-Messen weiter festhalten. „Die Höfken-Attacke gegen die Grüne Woche, richtet sich vor allem gegen konventionell wirtschaftende Bauern und Winzer in Rheinland-Pfalz“, sagte der FDP-Politiker. Das Weltbild der grünen Politikerin, „Bio“ sei gut und „Konventionell“ böse, sei ebenso schlicht wie falsch. „Die SPD ist gut beraten, den ideologischen Kreuzzug der Grünen gegen die rheinland-pfälzischen Bauern und Winzer zu beenden, bevor er noch größeren Schaden anrichtet“, so Wissing.

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