(LNP) Anlässlich der heutigen Bundestagsdebatte über die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote in Aufsichtsräten deutscher Unternehmen und einer Online-Kampagne der FDP Bayern zu diesem Thema erklärt Bayerns FDP-Generalsekretärin Miriam Gruß:
„Als Liberale lehnen wir eine gesetzliche Frauenquote in Aufsichtsräten deutscher Unternehmen strikt ab. Wir wollen in einer Gesellschaft leben, in der Talent und Leistungsbereitschaft über den beruflichen Werdegang eines Menschen entscheiden und nicht das Diktat einer staatlichen Frauenquote. Wer auch immer Menschen aufgrund ihres Geschlechts bevorteilt oder benachteiligt, ist nicht fortschrittlich, sondern von gestern. Wer wie SPD und Grüne qualifizierte Männer durch eine gesetzliche Frauenquote benachteiligen will, diskriminiert genau so ein Geschlecht wie mancher reaktionäre Konservative. Die heutige Debatte im Deutschen Bundestag hat deshalb nur eins gezeigt: Bei SPD und Grünen regiert der Kleingeist.
Wir Frauen sind selbstbewusst und emanzipiert. Wir brauchen keinen fürsorgenden Staat, der uns per Gesetz Privilegien verschafft. Wir brauchen endlich ausreichende Kinderbetreuung, um Familie und Beruf überall in Deutschland vereinbaren zu können. Denn für die meisten erwerbstätigen Frauen ist Gleichberechtigung eben nicht erreicht, wenn in deutschen Aufsichtsräten 30 Prozent Frauen sitzen. Für die meisten Frauen ist Gleichberechtigung erst dann erreicht, wenn sie nach der Geburt ihres Kindes ihre Karriere fortsetzen können.“
Andreas Dietrich
Pressesprecher
FDP Bayern
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