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21. November 2024
Hessen

Günter Rudolph (SPD): Landesregierung sollte Fußballtickets erst mal selbst bezahlen, bevor Fans zur Kasse gebeten werden

(LNP) Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat die durch ein Bild-Interview ausgelöste Diskussion über einen Sicherheits-Euro für die Sicherheit in Stadien als „ziemlich absurd“ bezeichnet. „Während der Ministerpräsident die Fans – wenn auch freiwillig – zur Kasse bitten will, sind dem Justizminister die Tickets offenbar jetzt schon zu teuer. Nicht anders ist zu erklären, dass er sich im April dieses Jahres offenbar darum gedrückt hat, für zwei seiner Gäste Eintritt für die VIP-Lounge zu zahlen. Und das auch noch bei einem Spiel, bei dem es zu schweren Fanausschreitungen gekommen ist. Eintrittskarten für ein Fußballspiel sind heute schon sehr teuer und für Familien mit Kindern eine hohe Belastung. Erst einmal muss die Landesregierung selbst dafür sorgen, immer ihre Tickets zu bezahlen, bevor sie die Fans zur Kasse bittet“, sagte der SPD-Politiker.

Rudolph betonte, dass die SPD sich schon seit langem für die Verbesserung der Sicherheit in Stadien einsetze. „Eine Stärkung der Fanprojekte ist dringend notwendig, um Gewalt in den Stadien zu bekämpfen. Die Landesregierung fällt allerdings immer wieder mit halbgaren Vorschlägen und Gipfeln ohne Resultat auf. Jetzt will sich der Ministerpräsident offenbar mit der Sammeldose vor die Stadien stellen. Das ist keine Lösung!“, so Rudolph.

Mehtap Tekin
Pressestelle
SPD-Landtagsfraktion Hessen
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