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Günter Rudolph: Vereinigung von lesbischen und schwulen Polizeibediensteten braucht breite Unterstützung der Politik

(LNP) Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion Günter Rudolph hat den heutigen Beginn der 20. Jahrestagung des Bundesverbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter  in Frankfurt als „einen wichtiges Datum gegen die sexuelle Diskriminierung im Polizeidienst“ bezeichnet. „Die sexuelle Orientierung darf unter keinen Umständen zu einer Diskriminierung jedweder Art führen. Auch die hessische Polizei ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Daher ist es nur folgerichtig, dass dort Beamtinnen und Beamte Dienst tun, die zum Beispiel in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben. Wir haben in der jüngsten Vergangenheit durch Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts aufgezeigt bekommen, dass die Gleichstellung in allen Bereichen vollzogen werden muss. Dazu gehört für die SPD auch ganz klar das jeweilige Berufsumfeld. Wir wünschen und fordern daher eine Kultur der Toleranz bei der hessischen Polizei im Umgang mit der sexuellen Orientierung ihrer Bediensteten. Die SPD unterstützt offensiv jede Polizeibeamtin und jeden Polizeibeamten, die oder der sich zur Homosexualität bekenne“, sagte Rudolph am Mittwoch in Wiesbaden.

Allerdings bedauere die SPD, dass im Polizeipräsidium Fulda bis heute keine Kontaktpersonen für homosexuelle Beamtinnen und Beamte existierten. „Wir fordern daher Herrn Rhein auf, dass er von seiner Kompetenz als oberster Dienstherr der hessischen Polizistinnen und Polizisten Gebrauch macht und sich dafür einsetzt, dass auch die dortigen Bediensteten Ansprechpartner erhalten“, sagte Rudolph.

Mehtap Tekin
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