(LNP) Als erstes Bundesland hat der Hamburger Senat heute einen Gesetzentwurf für die Schaffung eines klinischen Krebsregisters vorgelegt. Hamburg war bereits weltweit die erste Stadt, die ein epidemiologisches Krebsregister geschaffen hatte. Ein klinisches Krebsregister wird wichtige Aussagen über die Behandlungs- und Versorgungsqualität bei Krebsleiden erbringen und damit auch für die betroffenen Patienten wichtige Orientierungen über geeignete Krankenhäuser und Therapien erschließen. Die SPD-Fraktion hatte mit einem Antrag die Aktivitäten des Senats unterstützt. Dazu Martin Schäfer, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Der Senat löst damit ein weiteres Versprechen aus dem SPD-Wahlprogramm ein. Nachdem die Bundesregierung auch auf Betreiben Hamburgs im Laufe des vergangenen Jahres endlich die Grundlage für eine bundeseinheitliche Praxis geschaffen hatte, hat der Senat schnell gehandelt. Wir werden den Gesetzentwurf nun zügig und mit der gebotenen Sorgfalt beraten, damit das klinische Krebsregister schnell seine Arbeit aufnehmen kann.“
Claas Ricker
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