Startseite BundesländerHamburg Hamburg wächst – zum ersten Mal seit 1969 mehr als 1,8 Millionen Einwohner / Anne Krischok (SPD): Nur steigender Wohnungsbau verhindert Mietexplosion und Gentrifizierung

Hamburg wächst – zum ersten Mal seit 1969 mehr als 1,8 Millionen Einwohner / Anne Krischok (SPD): Nur steigender Wohnungsbau verhindert Mietexplosion und Gentrifizierung

von Frank Baranowski
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(LNP) Nach mehr als 40 Jahren hat Hamburg in diesem Frühjahr erstmals wieder die Grenze von 1,8 Millionen Einwohnern überschritten. Bereits im Februar lebten nach dem Statistischen Landesamt Nord 1.800.655 Menschen in unserer Hansestadt. „Das ist der Grund, warum wir in Hamburg den Wohnungsbau deutlich forciert haben und weiter ausbauen wollen“, erläutert die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok, die als Mitglied im Stadtentwicklungsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft dieses Thema mit bearbeitet.

Die Trends sind für die SPD-Politikerin klar: „Der Zuzug nach Hamburg hält vorerst an. Die Innenstadt ist für viele als Wohnstandort wieder eine echte Alternative. Die Zahl der Single-Haushalte ist gestiegen, auch durch die wachsende Anzahl von Studierenden an den Hamburger Universitäten.“ Nicht nur daraus folgt, dass der politische Schwerpunkt „Wohnungsbau“ die Agenda der kommenden Jahre bestimmen wird. Anne Krischok erläutert: „Ohne den Wohnungsbau werden wir hamburgweit eine Mietexplosion und Gentrifizierung erleben: Der anhaltende Zuzug macht diese Aufgabe nicht leichter. Aber er zeigt, dass unsere schöne Stadt nicht nur uns gefällt, sondern auch von Außen so gesehen wird.“

Neben dem Zuzug steigen auch die Geburtenzahlen in Hamburg. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres kamen in Hamburg insgesamt 10.297 Kinder zur Welt. „Wir wollen auch für Familien Wohnraum schaffen, zumal die Anforderungen hierfür in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gestiegen ist“, weiß Anne Krischok. „Daher bitte ich bei der berechtigten Diskussion um einzelne Bauprojekte auch diesen Hamburger Bedarf zu sehen“ appelliert die SPD-Politikerin. Instrumente wie soziale Erhaltensverordnungen und städtebauliche Verträge mit Mietkonzepten könnten im Einzelfall steigende Mieten eindämmen und historische Bausubstanz bewahren

Frank Leptien (Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Anne Krischok, MdHB)
SPD-Abgeordnetenbüro für den Hamburger Westen;
Dockenhudener Straße 19, 22587 Hamburg
Tel: 83 01 84 00; Fax: 0180 3551 869433
E-Mail: abgeordnetenbuero@anne-krischok.de;
Internet: www.anne-krischok.de

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