(LNP) Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung und stellvertretende Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen, war am gestrigen Dienstag in Hamburg unterwegs. Gemeinsam mit der GRÜNEN Spitzenkandidatin Anja Hajduk und Dr. Stefanie von Berg, bildungspolitische Sprecherin der GRÜNEN Bürgerschaftsfraktion hat sie zwei Produktionsschulen besucht.
Ziel der Produktionsschulen ist es, benachteiligten Jugendlichen ohne Warteschleifen den Übergang in Ausbildung und Beschäftigung zu ermöglichen, indem die berufliche Handlungsfähigkeit gefördert und damit die Basis für eine qualifizierte Beschäftigung im ersten Arbeitsmarkt gelegt wird. Produktionsschulen bieten berufsbezogene Qualifizierungen, insbesondere zertifizierbare Qualifizierungsbausteine an.
Anja Hajduk erklärt: „Wir waren zu Gast im Café Veronika und haben ein von den Schülerinnen und Schülern zubereitetes Mittagessen serviert bekommen. Das Café der Alraune ist bestens im Stadtteil integriert und jeden Tag gut besucht. Unser zweiter Termin in der Produktionsschule in Harburg hat gezeigt, wie vielfältig die Angebote dieser Schulform sind. Dort sind pro Jahrgang 50 Schülerinnen und in einem praktisch orientierten Unterrichtssystem integriert und lernen vornehmlich den Umgang mit Holz und Metallen. Ein sehr gutes Konzept für Harburg“.
Dr. Stefanie von Berg ergänzt: „Ich freue mich, dass Sylvia Löhrmann so großes Interesse an den Hamburger Produktionsschulen gezeigt hat und sie als Modell für Nordrhein-Westfalen wahrnimmt. Produktionsschulen sind ein urgrünes Projekt. Sie bieten vielen Jugendlichen ohne Perspektive neue Möglichkeiten. Umso wichtiger, dass sie erhalten bleiben und auch zukünftig besser unterstützt werden. Der SPD Senat hat die Hürden zum Besuch einer Produktionsschule unnötig hoch gelegt. Damit zeigt sich einmal mehr: soziale Gerechtigkeit steht in der SPD nur auf dem Papier. Der Zugang zu diesem chancenreichen und unkonventionellen Bildungsweg muss deutlich erleichtert werden.“
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