(LNP) Die sieben Hamburger Bezirke müssen durch die haushaltspolitischen Entscheidungen des SPD-Senats rund 500 Stellen abbauen. Das führt dazu, dass 10 Kundenzentren geschlossen werden müssen. Das bestätigt das Projekt „Bezirksverwaltung 2020“, an dem alle Bezirksämter gemeinsam mit der Finanzbehörde arbeiten.
Dazu erklärt Dennis Gladiator, Sprecher für Bezirke der CDU-Bürgerschaftsfraktion: „Die Entscheidungen des SPD-Senats gefährden unter anderem die bürgernahe Verwaltung, die Sanierung von Straßen, die Grünpflege und die Jugendhilfe. Darunter werden alle Hamburgerinnen und Hamburger leiden. Dass die Bezirksamtsleiter planen, die Hälfte der Kundenzentren zu schließen, offenbart die wahren Auswirkungen der kurzsichtigen SPD-Senatspolitik. Das wäre ein Kahlschlag beim Bürgerservice. Die Verantwortung für diese massiven Einschnitte liegt einzig beim Senat, der die Handlungsfähigkeit der Bezirke aufs Spiel setzt.
Wenn die SPD jetzt so tut, als sei dies die freie Entscheidung der Bezirksamtsleiter, ist das nicht nur unehrlich, sondern eine Frechheit gegenüber der Bezirkspolitik. Zudem ist es fadenscheinig, die Wiedereinführung von mobilen Bezirksämtern als ergänzenden Service darzustellen. Sie belasten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirksämter zusätzlich, da die dafür notwendige Ressourcen nicht vom SPD-Senat zur Verfügung gestellt werden.“
Julia Wagner
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