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Hamburgs Juso-Vorsitzender für die Große Koalition

von Frank Baranowski
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(LNP) Der Landesvorsitzende der Jusos Hamburg, Carl Philipp Schöpe (26) kritisiert die mehrheitliche Ablehnung des Koalitionsvertrags auf dem Juso-Bundeskongress in Nürnberg am vergangenen Wochenende. Schöpe, der sich selbst in der Debatte auf dem Kongress für eine Zustimung ausgesprochen hat, erklärt dazu:

„Für uns Jusos ist es verdammt schwer, sich von dem sofortigen, umfassenden Politikwechsel zu verabschieden, für den wir ein Jahr lang gekämpft haben. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der Politikwechsel 2013 in dem Moment begraben wurde, in dem wir 25 und die Union 42 Prozent bekamen. Das heißt nicht, dass der Einsatz für unsere Ziele jetzt aufhört – auch nicht in einer Großen Koalition. Beim Mitgliederentscheid geht es nicht darum, ob man sich persönlich jede Forderung des Vertrags zu eigen macht, sondern um die schlichte Frage, wie es jetzt weitergeht.

Der Vertrag ist weder ein sozialdemokratisches Manifest, noch enthält er große, weitsichtige Konzepte. Auch die Finanzierung der Vorhaben bereitet gerade jungen Menschen große Bauchschmerzen. Aber es stehen eine Menge Dinge drin, auf deren Umsetzung ich nicht länger warten will. Die Jusos haben es sich auf dem Bundeskongress zu einfach gemacht, indem sie in dem beschlossenen Antrag die Koalition ablehnen, ohne eine Alternative aufzuzeigen, wie man in den nächsten Jahren etwas in unserem Sinne bewegen kann. Wir sollten als Jusos aber Politik nicht nur kommentieren, sondern auch machen!“

Carl Philipp Schöpe
Landesvorsitzender Jusos Hamburg
Juso Landesbüro Hamburg
Kurt-Schumacher-Allee 10
20097 Hamburg
Fax: 040 280 848 18
Mail: jusoshamburg@spd.de
www.jusos-hamburg.de

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