(LNP) Die CDU-Mittelstandsvereinigung in Nordrhein-Westfalen forciert mit ihrer Landestagung im September die Neuausrichtung der CDU. Damit gewinnt die Diskussion um die Rückgewinnung des Kompetenzvorsprungs gegenüber FDP und SPD bei diesen Kernthemen der CDU an Fahrt.
„Wirtschaftspolitischen Sachverstand muss man haben und nicht vortäuschen, wie die SPD“, macht Hartmut Schauerte, Landesvorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU NRW, unmissverständlich deutlich. „Wirtschaftspolitik muss gestalten und investieren, ermöglichen und fördern. Ein Industriestandort zu sein ist mehr als ein Etikett. Es bedarf ordoliberaler Grundüberzeugungen in der Politik, damit wir am Standort Nordrhein-Westfalen wieder erfolgreicher werden“, so der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium.
Dass Nordrhein-Westfalen da viel aufzuholen hat und dass dieser Aufholprozess in den vergangenen zwei Jahren abrupt abgebrochen wurde, beunruhigt die Mittelständler in der Union. Umso wichtiger finden sie die angekündigte Neuausrichtung der CDU auf ihre Kernkompetenzen Wirtschaft und Finanzen. Erste Diskussionsbeiträge hierzu werden die umfassenden Leitanträge der MIT-Landestagung am 15. September in Bergheim bieten.
Prominent und mit klaren Worten wird dort diskutiert werden. Neben dem EU-Kommissar für Energie, Günther Oettinger, werden auch der neue CDU-Landesvorsitzende, Armin Laschet MdL, und der neue CDU-Generalsekretär NRW, Bodo Löttgen vor den knapp 500 Delegierten und Gästen aus Vereinigung, Partei, Wirtschaft und Verbänden sprechen.
Schauerte: „Die CDU ist die Partei, die immer Erwirtschaften und Erarbeiten vor das Verteilen setzte. In Zeiten, in denen die jahrzehntelange Verschuldung der Sozialstaaten ihre schlimmen Folgen offenbart, ist diese Kompetenz wichtiger denn je.“
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