(LNP) Im Vorfeld des „Tag der Arbeit“ am 1. Mai hat SPD-Landeschef Heiko Maas die Forderung der SPD nach gesetzlichen Maßnahmen zur Eindämmung des Lohn- und Sozialdumpings noch einmal bekräftigt. Durch die Initiativen der saarländischen Landesregierung in diesem Bereich sei das Saarland bereits ein gutes Stück vorangekommen. Man werde auch in Zukunft klare Kante für gute Arbeit zeigen, so Maas. Mit einem echten Tariftreuegesetz mit 8,50 Euro Mindestlohn, der Zustimmung im Bundesrat zu einem gesetzlichen Mindestlohn oder der Schaffung eines Arbeitsmarktprogrammes für Langzeitarbeitslose habe die SPD in der Regierung die richtigen Antworten auf die Probleme der Menschen gegeben. Maas kündigte an, das Saarland Stück für Stück zum „Musterland für gute Arbeit“ in Deutschland machen.
Heiko Maas: „In Deutschland müssen fast sieben Millionen Frauen und Männer müssen für weniger als 8,50 Euro die Stunde arbeiten und fast 1,4 Millionen Menschen bekommen weniger als fünf Euro. Allein diese Zahlen zeigen deutlich denn je, dass wir einen gesetzlichen, flächendeckenden Mindestlohn brauchen. Menschen, die in Vollzeit arbeiten, müssen sich und ihre Familien von ihrem Verdienst ernähren können. Von dieser Forderung wird die SPD nicht abweichen, deshalb haben wir uns auch aktiv dafür eingesetzt, dass das Thema im saarländischen Koalitionsvertrag klar geregelt ist. Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn für alle Branchen. Das Prinzip ‚Gleicher Lohn für gleiche Arbeit‘ muss endlich Wirklichkeit werden.“
Die SPD Saar ruft alle Saarländerinnen und Saarländer dazu auf, sich aktiv an der Kundgebung des DGB Saar am 1. Mai auf dem Schlossplatz in Saarbrücken zu beteiligen. Aktiv mit dabei ist auch in diesem Jahr wieder die SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) mit ihrem Infostand. Der Deutsche Gewerkschaftsbund stellt die Kundgebungen des diesjährigen 1. Mai unter das Motto: „1. Mai – unser Tag“
Heiko Maas: „Die Sozialdemokratie und die Gewerkschaftsbewegung haben gerade im Saarland eine gemeinsame Geschichte und eine gemeinsame Verantwortung für die Menschen. Wir kämpfen nicht nur am 1. Mai gemeinsam für gute Arbeit und faire Löhne, sondern seit jeher Seit an Seit!“
Volker Weber
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