Startseite BundesländerRheinland-Pfalz Hering/Anklam-Trapp: Organspende – Leben retten

Hering/Anklam-Trapp: Organspende – Leben retten

von Frank Baranowski
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(LNP) Hendrik Hering, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Kathrin Anklam-Trapp, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, luden heute anlässlich der Neuregelung des Transplantationsgesetztes zu einer Informationsveranstaltung für Organspende ins Foyer des Abgeordnetenhauses ein.

„12.000 Patienten warten in Deutschland zurzeit auf eine Organspende. Täglich sterben Menschen, die auf der Warteliste stehen, weil sie nicht rechtzeitig das rettende Spenderorgan bekommen. Für rund 1.000 Patienten jährlich kommt jede Hilfe zu spät – und das, obwohl einer Umfrage zufolge rund 80 Prozent der Bevölkerung einer Organspende positiv gegenüber stehen“, erklärt Hendrik Hering.

Deshalb gelte es, Menschen umfassend über das Thema Organspende zu informieren, wachzurütteln und zu sensibilisieren. Persönliche Anschreiben von Krankenkassen sollen aufklären und motivieren, sich mit dem Thema Organspende zu beschäftigen.

„Nach dem Organspende-Skandal in Deutschland ist es dringend geboten, das Vertrauen der Menschen zum Thema Organspende und insbesondere in das Vergabeverfahren mit Organen wiederherzustellen. Dabei halte ich es grundsätzlich für richtig, in Selbstverwaltung und nicht durch die staatliche Hand die Organvergabe durchzuführen. Nur durch mehr Transparenz im Vergabeverfahren kann neues Vertrauen geschaffen werden“, betont Kathrin Anklam-Trapp.

Hendrik Hering und Kathrin Anklam-Trapp bedanken sich bei Malu Dreyer, MdL, Ministerin für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, für ihren Einsatz gegenüber Bundesgesundheitsminister Bahr. Das in Berlin verabredete Maßnahmenpaket, das unter anderem mehr Kontrolle auf allen Ebenen beinhaltet, trägt nach Ausführungen der Ministerin während der Informationsveranstaltung maßgeblich dazu bei, verloren gegangenes Vertrauen wiederherzustellen.

Kooperationspartner der Informationsveranstaltung waren die Deutsche Stiftung Organtransplantation, die Landeszentrale für Gesundheitsförderung sowie Ärzte im „Un“-Ruhezustand, Initiative „Mehr Organspende“.

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