(LNP) Der landwirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Hermann Grupe, hat sich heute im Landtag erneut für die Lockerung des geplanten Umbruchverbots eingesetzt. „Ein grundsätzliches Verbot, Grünland in Natura 2000-Gebieten zu bearbeiten ist weder nötig noch sinnvoll. Es ist gut, dass sich alle Fraktionen dem FDP-Antrag anschließen wollen“, so der FDP-Agrarexperte. Die Landesregierung muss sich Grupe zufolge auf Bundesebene dafür einsetzen, dass EU-Vorgaben in Deutschland nicht zulasten der Bauern übererfüllt werden. Grupe: „Ein pauschales Umbruchverbot in Natura 2000-Gebieten käme einem Berufsverbot der betroffenen Landwirte gleich. Anspruchsvoller Umweltschutz kann nur gemeinsam mit den Landwirten gelingen – nicht gegen sie.“
Auch das Thema Güllekataster wurde erneut im Landtag debattiert. Das Thema ist Grupe zufolge zu wichtig, um es für Polarisierung zu nutzen, wie dies Christian Meyer in der Vergangenheit leider oft versucht hat. „Wegweisend ist die Arbeit im Landwirtschaftsausschuss. Hier wurde fraktionsübergreifend ein Konsens gefunden, während Meyer nur durch Polemik auffällt. Sachlichkeit vor Polemisierung – das wünschen sich alle Beschäftigten in der niedersächsischen Landwirtschaft von ihrem Minister. Die Vorschläge der Landwirte zum Nährstoffmanagement machen die bürokratischen Pläne von Minister Meyer obsolet“, so Grupe.
Steffen Dähne
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