(LNP) Zur Verleihung des Friedenspreises an die Käthe-Kollwitz-Schule – ‚Bundeswehrfreie Schule‘ – erklärt Barbara Cárdenas, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:
„Wir freuen uns, dass unser Engagement Früchte trägt. DIE LINKE in Hessen hat die Käthe-Kollwitz-Schule von Anfang an auf ihrem Weg begleitet, sich zur ‚Bundeswehrfreien Schule‘ zu erklären. Wir haben uns stets gegen das Werben für den Krieg eingesetzt. Die Verleihung des renommierten Aachener Friedenspreises ist eine Bestätigung des großartigen friedenspolitischen Engagements der Lehrerinnen und Lehrer sowie der Schülerinnen und Schüler und deren Eltern.“
Man hoffe, dass das Beispiel Schule machen werde, so Cárdenas. Für DIE LINKE sei klar, dass Werbeveranstaltungen des Militärs an Schulen nichts zu suchen hätten.
„Vordrucke an das Kultusministerium, mit denen Schulen die Kooperationsvereinbarung zwischen der Bundeswehr und dem hessischen Kultusministerium explizit ablehnen, sind jederzeit über die Fraktion DIE LINKE zu erhalten.“
Hinweis:
DIE LINKE wird das Thema kommenden Donnerstag im Hessischen Landtag zu ihrer Aktuellen Stunde machen.
Den Aachener Friedenspreis haben in der Vergangenheit schon zahlreiche Gruppen und Initiativen aus Hessen entgegennehmen dürfen, u.a. 1992 die Projektgruppe Rüstungsexport Idstein, 1996 der Verein ‚Connection e.V.‘ aus Offenbach, der weltweit Kriegsdienstverweigerer und Deserteure unterstützt, 2001 Pro Asyl mit Sitz in Frankfurt am Main und 2003 die vor der Deutschen Bank in Frankfurt am Main seit Jahren demonstrierende ‚Initiative Ordensleute für den Frieden‘.
Thomas Klein
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE im Hessischen Landtag
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