Startseite BundesländerBayern HIRSCH: Schützt die Frauen, aber zensiert nicht das Netz

HIRSCH: Schützt die Frauen, aber zensiert nicht das Netz

von Frank Baranowski
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(LNP) Auf deutliche Kritik stoßen bei der FDP-Europaabgeordneten und medienpolitischen Sprecherin, Nadja Hirsch, Passagen des heute im Europäischen Parlament zur Abstimmung gestellten Berichts über den Abbau von Geschlechterstereotypen in der EU. Speziell Passagen, in denen die linke Europaabgeordnete Liotard ein generelles Verbot und die Überwachung von Pornographie im Internet fordert, kritisiert Hirsch:

„In diesem Bericht wird die Idee einer absoluten Internetüberwachung vertreten. Die EU muss illegale Prostitution und Pornografie bekämpfen und Frauen und Kinder schützen. Erst 2011 hat das Europäische Parlament die Mitgliedstaaten mit einer Richtlinie verpflichtet, Internetseiten mit kinderpornographischen Inhalten zu löschen. Es handelt sich hierbei allerdings eindeutig um Material, das illegal erstellt und weiterverbreitet wird, und nicht um Pornographie im Allgemeinen. Es ist aber keinesfalls Aufgabe der EU, legal produzierte Filme mit pornographischen Inhalten zu bewerten und zu zensieren.

Als medienpolitische Sprecherin bezweifele ich, dass eine derartige Zensur dem Ziel des Berichts tatsächlich gerecht würde: Geschlechterstereotypen werden nicht durch Zensur und Verbote überwunden, sondern durch gesellschaftliche Diskussionsprozesse.“

Andreas Dietrich
Pressesprecher

FDP Bayern
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