(LNP) Große Unzufriedenheit über die angekündigten Maßnahmen zum Hochwasserschutz in Bayern herrscht bei den Landtags-Grünen. „Die Staatsregierung ist immer noch nicht von dem Irrglauben abgerückt, dass man die durch den Klimawandel aufkommenden Probleme alleine mit technischen Maßnahmen in den Griff bekommen kann“, kritisiert der umweltpolitische Sprecher, Christian Magerl.
Einmal mehr fokussiere sich Minister Huber auf Baumaßnahmen entlang der Flüsse und verliere dabei die Ursachen der zunehmenden Hochwasserproblematik aus den Augen. „Hochwasser entsteht in der Fläche“, stellt Christian Magerl fest und fordert die Schaffung von Retensionsräumen entlang möglichst vieler, auch kleiner Gewässer. Außerdem müsse endlich das Problem der zunehmenden Versiegelung Bayerns in Angriff genommen werden. „Täglich verbrauchen wir nach wie vor 17 Hektar Land für Wohn-, Verkehrs- und Gewerbeflächen“, mahnt Christian Magerl, „erst wenn hier ein Umdenken einsetzt, können die Menschen entlang unserer Flüsse wieder ruhiger schlafen.“
Holger Laschka
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